Ohne Kraftmeierei und Geschrei eilt Nappy Nina den Beats entlang. Ihr Flow erinnert stark an Homeboy Sandman, der wie die Rapperin in Brooklyn wohnt und wie sie durch einen unaufgeregt-oldschooligen und immer leicht melancholischen Stil auffällt. Nur verzichtet Nappy Nina im Gegensatz zu ihrem Kollegen auf Witze und Pointen; mit ihrer nur minimal über dem Flüsterton vorgetragenen Poesie erzählt sie vom Leben als schwarze queere Person. Sie berichtet vom alltäglichen Stürcheln und Überleben. Die Kombi von leicht verpennten, aber harten Beats und hallenden Melodien trägt die schüchtern, aber temporeich vorgetragenen Struggle-Raps bar jedem Bass-und-Snare-Drum-Geballers sicher und mit einer funkelnden Spannung durch das aktuelle Album Mourning Due. Nappy Nina ist beim noch jungen Label Lucidhaus untergekommen, das sich «timeless, post-genre black music» angenommen hat und diese Bezeichnung könnte gerade bei Nappy Nina bezeichnender nicht sein.
Das offizielle Stickeralbum 24 / 25
Los geht das grosse Sammeln – jedem Konzert sein Sticker! Das Palace-Foyer wird zur ständigen Tauschbörse und das Kassenpersonal zur offiziellen Sticker-Auskunftsstelle. Das Heft besteht aus einem Einband (der exklusiv im Palace zu haben ist) und den jeweiligen Monatsprogrammen. Diese müssen in der Mitte gefaltet und nacheinander in diesen Einband gelegt werden. Die Sticker gibt es im Palace und an ausgewählten Aussenstandorten oder im Abo bei dir im Briefkasten mit der Mitgliedschaft in der Association. Zum Schluss dann das Ganze mit Heftklammern zu einem einzigen Heft manifestieren und voilà, fertig ist es, das offizielle Palace Stickeralbum.
Samstag, 9. Dezember
Nappy Nina
Paul Neumann
Tür 20:00
Beginn 21:00
20.-