Dienstag, 15. April
Erfreuliche Universität
Dienstag, 15. April
Aufstieg und Fall des Herrn René Benko
Mittwoch, 16. April
Snapped AnklesUK
Donnerstag, 17. April
Erfreuliche Universität
Donnerstag, 17. April
Aufstieg und Fall des Herrn René Benko
Dienstag, 22. April
Erfreuliche Universität
Dienstag, 22. April
Autonome Aufbrüche in den Siebzigern: Die Roten Steine und ihre mobilen Kommunen
Freitag, 25. April
StahlbergerCH
Samstag, 26. April
StahlbergerCH
Samstag, 3. Mai
Erratic Boulders
Samstag, 3. Mai
Nvmb StuporTN
Samstag, 3. Mai
Virus2020TN
Samstag, 3. Mai
SarlaTN
Samstag, 3. Mai
Blue RainTN
Dienstag, 6. Mai
Erfreuliche Universität
Dienstag, 6. Mai
The Psychedelic Salon
Mittwoch, 7. Mai
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Lesung von Jolanda Spiess-Hegglin & Hansi Voigt
Freitag, 9. Mai
Bass
Samstag, 10. Mai
Lebanon HanoverCH/UK
Dienstag, 13. Mai
Sun Ra ArkestraUS
Donnerstag, 15. Mai
Chuchchepati Orchestra
Freitag, 16. Mai
The NecksAU
Freitag, 16. Mai
Able Noise(NL/GR)
Samstag, 17. Mai
Margaritas PodridasMX
Samstag, 17. Mai
Mount JacintoCR/CH
Dienstag, 20. Mai
Erfreuliche Universität
Dienstag, 20. Mai
Zur Obszönität des Reichtums
Freitag, 23. Mai
Soul Gallen
Freitag, 23. Mai
mit Herrn Wempe & Señor Pantichrist
Samstag, 24. Mai
Laurent & MaxCH
Dienstag, 27. Mai
Erfreuliche Universität
Dienstag, 27. Mai
Elisabeth Joris – ein Leben in Geschichten
Freitag, 6. Juni
Saisonschluss mit grosser Stickertauschbörse und DJs
Freitag, 3. Oktober
Jake Xerxes FussellUS
Samstag, 11. Oktober
Sophia KennedyUS
Samstag, 18. Oktober
Masha QrellaDE
Dienstag, 13. Mai
Sun Ra Arkestra
in Kooperation mit Amboss & Steigbügel
Tür 20:00 Beginn 20:30 50.- // 40.- / 60.-

«Wer eine bessere Welt will, muss bessere Musik machen.» So lautete das Credo des afroamerikanischen Free-Jazz-Visionärs Herman Poole Blount, der sich nach dem ägyptischen Sonnengott Sun Ra nannte und seine Heimat auf dem Saturn verortete. Aufgewachsen in Birmingham, Alabama, dem «vielleicht am schärfsten segregierten Ort der Erde», so sein Biograf John Szwed, verstand er die Musik als «full compensation for any handicaps I have» und sein 1956 gegründetes Arkestra als Orchester-Arche als rettendes Gegenmodell zu den Sklavenschiffen und Musiker-Kommune mit Sehnsuchtsraum Weltraum. Die intergalaktisch groovende Big Band hat den Jazz in allen Spielarten ebenso beflügelt wie Spuren in allen Genres von Pop bis Techno hinterlassen – bis hin zu Bands wie MC5, The Specials oder Ja, Panik, die mit Sun Ras «Space is the place» (der die Flüchtigen liebt) gegen die Festung Europa ansangen. Seit dem Tod des Gründers 1993 leitet sein langjähriger Weggefährte Marshall Allen das Sun Ra Arkestra. Dabei hat er es nicht zur Repertoire-Band verkümmern lassen, sondern den Nachlass mit neuem Leben gefüllt und junge Musiker in dessen Geist ausgebildet. Zwar tourt der 100-jährige Marshall Allen nicht mehr international, aber er hat erst letztes Jahr mit 24 Arkestra-Musikern das virtuose Album Lights On A Satellite eingespielt. Die Auftritte der Band begeistern wie eh und je, so war das Sun Ra Arkestra am Jazzfest Berlin «die alles überragende Band», wie die Kritik meint, sie «kombinierte auf magische Art und Weise Free jazz mit Big-Band-Swing und deftigem Groove.» Marshall Allen sagt es so: «Wir sind eine Showband. Wir singen, wir tanzen, wir verbreiten unsere Message.» Dabei spiele seine Big Band heute so und morgen anders und mache sich immer wieder frei. «Wir haben schon in den 1950er-Jahren Musik fürs 21. Jahrhundert gespielt. Jetzt verstehen uns die Leute, jetzt ist unsere Zeit!» Und jetzt ist das Jahr, wo das Sun Ra Arkestra tatsächlich live in St.Gallen auftritt – eine sensationelle Raumerweiterung und ausserirdische Freude!

In Kooperation mit Amboss & Steigbügel