Sie soffen und fixten, propagierten die freie Liebe und sahen in den Rockern und Hippies das revolutionäre Subjekt. Die Roten Steine waren in den 1970er Jahren eine autonome Gruppe, die in Zürich, Basel und St.Gallen in Kommunen lebten. Sie prügelten sich auf der Strasse mit der Polizei und verspotteten die traditionelle Linke als Spiesser. Die Frauen der Gruppe nannten sich Rote Zoras, ein Teil von ihnen prostituierte sich. Die WOZ hat die widersprüchliche Geschichte der Roten Steine in der Beilage Wobei aufgearbeitet: Ihre konsequente Verweigerung gegenüber der bürgerlichen Gesellschaft, ihre Sehnsucht nach einem anderen Leben, aber auch den Sexismus und sektenhaften Tendenzen in der Gruppe. An der Veranstaltung stellen die Journalisten Philipp Anz und Daniel Stern ihre Recherche vor. Ausserdem kommt das ehemalige Rote-Steine-Mitglied Pius Frey aus St.Gallen zu Wort und spricht über seine Erfahrungen aus der Zeit. Moderation: Judith Grosse (Historikerin und Leiterin des Archivs für Frauen-, Geschlechter und Sozialgeschichte Ostschweiz)
Das offizielle Stickeralbum 24 / 25
Los geht das grosse Sammeln – jedem Konzert sein Sticker! Das Palace-Foyer wird zur ständigen Tauschbörse und das Kassenpersonal zur offiziellen Sticker-Auskunftsstelle. Das Heft besteht aus einem Einband (der exklusiv im Palace zu haben ist) und den jeweiligen Monatsprogrammen. Diese müssen in der Mitte gefaltet und nacheinander in diesen Einband gelegt werden. Die Sticker gibt es im Palace und an ausgewählten Aussenstandorten. Zum Schluss dann das Ganze mit Heftklammern zu einem einzigen Heft manifestieren und voilà, fertig ist es, das offizielle Palace Stickeralbum.
Dienstag, 22. April
Erfreuliche Universität
Autonome Aufbrüche in den Siebzigern: Die Roten Steine und ihre mobilen Kommunen
Vernissage der WOZ-Sonderbeilage
Tür 19:45
Beginn 20:15
Kollekte