Dienstag, 1. April
Erfreuliche Universität
Dienstag, 1. April
Florian Vetsch liest mit Jan Heller Levi & Jan Herman
Mittwoch, 2. April
Chuchchepati Orchestra
Freitag, 4. April
OKVSHO +experienceCH
Freitag, 11. April
Shovel Dance CollectiveUK
Mittwoch, 16. April
Snapped AnklesUK
Donnerstag, 17. April
Erfreuliche Universität
Donnerstag, 17. April
Aufstieg und Fall des Herrn René Benko Eine Produktion des Volkstheater Wien in Kooperation mit DOSSIER
Dienstag, 22. April
Erfreuliche Universität
Dienstag, 22. April
Autonome Aufbrüche in den Siebzigern: Die Roten Steine und ihre mobilen Kommunen
Freitag, 25. April
StahlbergerCH
Samstag, 26. April
StahlbergerCH
Dienstag, 6. Mai
Erfreuliche Universität
Mittwoch, 7. Mai
Meistgeklickt
Mittwoch, 7. Mai
Lesung von Jolanda Spiess-Hegglin & Hansi Voigt
Samstag, 10. Mai
Lebanon HanoverCH/UK
Dienstag, 13. Mai
Sun Ra ArkestraUS
Donnerstag, 15. Mai
Chuchchepati Orchestra
Freitag, 16. Mai
The NecksAU
Freitag, 16. Mai
Able Noise(NL/GR)
Samstag, 17. Mai
Margaritas PodridasMX
Freitag, 23. Mai
Soul Gallen
Freitag, 23. Mai
mit Herrn Wempe & Señor Pantichrist
Samstag, 24. Mai
Laurent & MaxCH
Freitag, 3. Oktober
Jake Xerxes FussellUS
Samstag, 11. Oktober
Sophia KennedyUS
Samstag, 18. Oktober
Masha QrellaDE

Veranstaltungsarchiv

2020
Fr 17.1.2020
Inneres Lind – Die Lautere Lesung
mit Tom Combo, Anna Diener & Dominik Dusek
Do the Lindwurm

Tom Combo, Winterthurer Autor, Indie-Punk-Cellist, Spoken-Word-Artist, Hörspielschreiber und fürwahr «ein Renaissance Man des 21. Jahrhunderts» («Loop»), tourt mit seinem neuen Buch «Inneres Lind» («Verbrecher Verlag», Berlin) durch die vertrauenswürdigsten Untergrundlokale. Der Plot in Combos Szeneroman dreht sich mit viel Liebe, Hass, (Selbst-)Sucht, Wut, Coolness und Beats um die alternative Szene Winterthurs, inklusive Nachwehen heftiger Tanzdemos, illegaler Partys und Bike-Trails in den Wäldern. Es ist ein schnelles, bissiges, kluges und manchmal tiefsinniges Buch, das bewegende Einblicke in menschliche Abgründe eröffnet. Die Lesung ist denn auch eine «lautere», sprich eine Bühnen-Leseshow mit brachialen Drum- und Cello-Einlagen. Letztere stammen von Combos ebenfalls brandneuem Cellopop-Album «Thaw», das als «verwegener Kammerpunk» gelobt wird. Nebst Tom Combo (bürgerlich: Thomas Meister) lesen die Theater- und Filmschauspielerin Anna Katharina Diener und der Popautor und Musiker Dominik Dusek. Dazwischen wird auch mal zum Cello (Combo) oder zum Mini-Korg (Diener) gegriffen. Und nicht genug: Dusek leitet den Abend mit einem kurzen Auszug aus seiner Streitschrift «Orgel und Ordnung» ein. Er gilt als umwerfend packender Vorleser, der einen Text runterrocken kann wie kein Zweiter und drum auch schon «Voodoo Jürgens des Essay-Vortrags» gerufen wurde. Kurz: ein prächtiger Unterhaltungsabend mit Tiefgang und viel Rhythmus in Sprache und Musik. What? Thaw! Do the Lindwurm mit Combo, Diener, Dusek!

Sa 18.1.2020
Dream! Pop! Disco! No. 5
Dance Class of 1980
mit den DJs Mighty Mess, Slump & Boiled Stanley
Another blast

Another blast from the past zum Palace-Aufbruch ins Jahr 2020: In ihrer fünften Dreampopdisconacht spielen die unverwüstlichen Plattensammler-DJs Mighty Mess (Pat Federli), Slump (Hampi Schlumpf) und Boiled Stanley (Marcel Elsener) erneut auf dem schamlos rück- und vorwärts erweiterten Spielfeld von Post-Punk und New Wave. Ausgangspunkt ist das Jahr 1980, in dem so unterschiedliche wie bahnbrechende Alben von Talking Heads (Remain In Light), Joy Division (Closer), Young Marble Giants (Colossal Youth), Echo And The Bunnymen (Crocodiles), David Bowie (Scary Monsters And Super Creeps), Iggy Pop (Soldier), The Cramps (Songs The Lord Taught Us), Suicide (Suicide), Linton Kwesi Johnson (Bass Culture), James Blood Ulmer (Are You Glad To Be In America) oder John Cooper Clarke (Snap, Crackle & Bop) erscheinen. Und nicht zu vergessen die Debütalben oder ersten Singles von Bands wie Fehlfarben (Monarchie & Alltag), D.A.F. (Die Kleinen und Die Bösen), FSK oder Grauzone, die den Nerv der Zeit trafen und bis heute faszinieren. Wie immer in der Dreampopdisco gilt die Pop-Art-Losung: This Is Tomorrow! aka Back To The Future! Und freilich sind jederzeit Rückgriffe in die Garagen der Sixties & Seventies und Sprünge von den Startrampen der Gegenwart möglich, als da wären etwa Comet Gain, Fat White Family, Rolling Blackouts, Protomartyr, Stroppies, Girl Band oder Trash Kit. 

Di 21.1.2020
Erfreuliche Universität
Unsere Freund_innen erklären uns ihre Ergebnisse

Viel wird über die Demokratisierung des Wissens geredet. Doch viele Forschungsarbeiten und persönliche Projekte finden nie ihren Weg an die Öffentlichkeit. Die Erfreuliche Universität stemmt sich gegen den Elfenbeinturm und lädt die Freund_innen und Mitarbeitenden des Hauses ein, von ihren Ergebnissen zu berichten.

Einleitungstext eines Diseurs

Lorik Visoka bringt spekulative Prosa über den Geist dieser Veranstaltungsreihe.

Kunstmuseen, Ökonomisierung und die «Neue Museologie»

Seit den 1960er Jahren wird mit dem Paradigma der «Neuen Museologie» dem sozio-politischen Auftrag musealer Institutionen eine grössere Bedeutung zugeschrieben und die traditionelle Rolle in Frage gestellt. Gleichzeitig gerät das Kunstmuseum als Freizeitinstitution in ein hoch kompetitives Umfeld, das von einem «Kreativitätsdispositiv» gekennzeichnet ist. Wie positioniert sich ein Kunstmuseum in diesen turbulenten Zeiten? Von Jasmin Weber.

Die Migros und das Frauenstimmrecht

Es solle «das Maximum an Werbung für das Frauenstimmrecht eingesetzt werden», beschloss die Migros einige Monate vor der eidgenössischen Abstimmung im Februar 1971. Der Konzern liess entsprechende Papiertragtaschen bedrucken und bekleisterte seine Verkaufs- und Lastwägen mit grossen Schriftstreifen. Tim Rüdiger hat untersucht, wie sich die Migros für die politischen Rechte der Schweizer Frauen engagierte und sich dabei als Meisterin des Marketings bestätigte.

Mi 22.1.2020
Lower DensUS
Kush KCH
Abgesagt

Traurige News: Das Konzert der Lower Dens wurde leider aus Krankheitsgründen abgesagt! Wir bedauern die Absage sehr und wünschen gute Besserung – derzeit ist kein Nachholtermin geplant. Eure bereits gekauften Tickets werden rückerstattet.

Offizielles Statement des Sängers Jana Hunter:
we're very sorry to announce that we are canceling our upcoming european tour. a member of our band is dealing with time sensitive health concerns and while we had hoped that the tour could go on as planned, recent developments made that impossible. this decision was very difficult to make. we were very excited to play our new music for our european audiences. it's heartbreaking knowing that this will affect fans who've looked forward to and planned on being at these shows, as well as the working people who've put time and money into making the tour happen. we wish there was another way, and tried to find one, but we have to prioritize the health of our band members.

Es tut uns sehr leid, dass wir unsere bevorstehende Europa-Tournee absagen müssen. Ein Mitglied unserer Band hat mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen, und obwohl wir gehofft hatten, dass die Tour wie geplant stattfinden könnte, machten die jüngsten Entwicklungen dies unmöglich. Diese Entscheidung war sehr schwer zu treffen. Wir haben uns sehr gefreut, unsere neue Musik für unser europäisches Publikum spielen zu dürfen. Es ist herzzerreißend zu wissen, dass dies sowohl die Fans betrifft, die sich auf diese Shows gefreut und sie geplant haben, als auch die arbeitenden Menschen, die Zeit und Geld in die Durchführung dieser Tour investiert haben. Wir wünschten, es gäbe einen anderen Weg und haben versucht, einen zu finden, aber wir müssen die Gesundheit unserer Bandmitglieder in den Vordergrund stellen.

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Da hat sich einiges getan seit dem letzten Besuch der Lower Dens 2015. Nach einer medizinischen und sozialen Transformation des Sängers Jana Hunter kehren sie nun zurück. Geblieben sind die wunderbar verträumten New Wave Songs, die Discoattitüde, der Pop und Glitzer – der Inhalt ist aber expliziter und politischer. Mit dem vierten Album «The Competition» prangert Lower Dens auch gleich den durch den Kapitalismus geschürten Wettbewerb an, der eine Art Psychose erzeuge, die zur Unfähigkeit von Intimität und Selbstwahrnehmung führe. Und so singt Hunter im Song «Real Thing»: «I don't wanna live possessed by a memory / I want to be young, I want to dance without abandon / And I don't care about the real thing». Ob es sich dabei um die Verneinung der kapitalistischen Welt oder um seine eigene Geschlechtszugehörigkeit handelt, bleibt offen. Das Zürcher Trio Kush K beginnt den Abend mit ihrer Mischung aus schimmerndem Dream Pop und hypnotischem Kraut.

Do 23.1.2020
Chuchchepati Orchestra: Bumblebee Flight
The Robots
Improvisation

Der Weltrekord bei der Interpretation des «Hummelflugs» von Rimski-Korsakow liegt derzeit bei 53.82 Sekunden – das sind 13 Noten pro Sekunde. Das Chuchchepati Orchestra mit seinen acht Lautsprechern versucht diesen Rekord nun mit der langsamsten Interpretation des Stückes zu unterbieten und interpretieren in dieser Aufführung Takt 2 der Komposition; diesmal mit Sandro Heule und Patrick Kessler. Experimentell geht auch der zweite Teil des Abends weiter: Marc Jenny, Carlo Lorenzi und Kafi-D von The Robots werden von einem, auf Tanzmusik getrimmten Algorithmus gesteuert. Dieser gibt den Takt vor und erzeugt einen endlosen Strom von Steuerdaten für sie und ihre elektronischen Gerätschaften.

Fr 24.1.2020
10 Jahre Soul Gallen
mit den Herren Sanfilippo, Novak & Wempe
Jubiläum!

Vor zehn Jahren hiess es erstmals «Get dressed & put on your dancin’ shoes!» Und Gastgeber Herr Wempe bleibt sich seither treu: Monatlich lädt er Gäste aus nah und fern ein, die mit ihm Soul, Funk und R’n’B auflegen und die Besucher_innen zum freudvollen Tanz antreiben – alles «strictly vinyl». Zur Jubiläumsausgabe kommen mit den Herren Sanfilippo und Novak Freunde der ersten Stunde, um mit Herr Wempe auf zehn Jahre Soul Gallen anzustossen. Wir gratulieren herzlich!

Sa 25.1.2020
Voodoo JürgensAT
Sebastian BillCH
DJ Kutschenfahrt
Das Wiener Unikat

Detailhändler_innen müssen sich spätestens vor einer Warenbestellung überlegen, was für eine Art von breitem, tiefem oder schrägem Sortiment sie anbieten wollen. Man kann es zwar später wieder ändern, aber es wird damit zunehmend schwierig für die Kund_innen- und Lieferant_innenbindung. Ganz im Gegensatz zu Geschichtenerzählenden: Von denen erwartet man vor allem Neues, Unbekanntes und Einserware aus aller Welt. Voodoo Jürgens’ Sortiment der Geschichten ist erstmal ein Tiefschmales, verbreitert sich aber in alle Richtungen, je tiefer man steigt, wie Eisberge, Wurzelgemüse oder die Kanalisation. Ähnlich wie auf dem 2016 erschienenen Debüt «Ansa Woar» bewegen sich auch die Gestalten auf der neuen Platte «S’ klaane Glücksspiel» durch die Schlupfwinkel, Seitengassen und Hinterzimmer-Problemsituationen der Wiener Gesellschaft (die auch ein bisschen die Welt ist). Nicht, ohne dabei das Feiern und Tanzen zu vergessen; aber auch nicht, ohne bei günstiger Paartanzlage jemandem etwas Kleines aus dem Geldbeutel zu ziehen. Auf der ersten Vorab-Single «Angst Haums» zieht einem die Stimmung schon gut mit, hinauf auf die kleinen Balkone der Nachbarsspionagen und hinunter in die paranoiden Gedanken der Einzelnen über die Andern. Der Sound ist mitreissend und melancholisch, wie sichs gehört, für die akkurate Videoclipisierung der Bilder im Kopf. Es ist, als würde Voodoo Jürgens immer weiter in sein eigenes Genre eintauchen und dabei – mit einer mystischen Mischung aus Kalkül und Glück – immer wieder einen neuen verborgenen Schatz unter dem Flipperkasten herausziehen. 

Di 28.1.2020
Erfreuliche Universität
Unsere Freund_innen erklären uns ihre Ergebnisse

Viel wird über die Demokratisierung des Wissens geredet. Doch viele Forschungsarbeiten und persönliche Projekte finden nie ihren Weg an die Öffentlichkeit. Die Erfreuliche Universität stemmt sich gegen den Elfenbeinturm und lädt die Freund_innen und Mitarbeitenden des Hauses ein, von ihren Ergebnissen zu berichten.

Nichts ist so schwer, wie zu sehen, was ist

Erfahrungen mit Kunst können sehr unterschiedlich sein. «Ich chan eifach nöd so viel demit afange», ist eine gängige Aussage. Wie sich dies ändern lässt und wie man dabei auch noch emanzipatorische Potenziale von Kunst auskosten kann, zeigt Flavio Hodel anhand eher spielerischer als wissenschaftlicher Anstösse.

Kuratierte Kommunikation

Julia Kubik erweitert laufend eine Sammlung merkwürdiger Wörter, Sätze und Dialoge, protokolliert an verschiedenen Schauplätzen, von Menschen gesagt oder auf Werbeflächen geschrieben. Daraus wurde bisher kein akademischer Text, sondern irgendwas zwischen kryptischem Comedy-Rohmaterial und subjektiver Subkulturforschung.

Mi 29.1.2020
Erfreuliche Universität – Artist Talk
See You Later, Zooxanthellae! – Claudia Schildknecht
Korallen

Viele Riffe haben im Zeitalter des Menschen schwerwiegende Schäden genommen, denn steigende Wassertemperaturen greifen diese stark an an. Obwohl Forscher_innen jährlich wiederkehrende, globale Korallenbleichen erst auf 2040/50 voraussagten, folgten in den letzten Jahren bereits mehrere. Aktuell rechnen Forscher_innen aufgrund fehlender politischer Massnahmen, mit dem weltweiten Verschwinden der Riffe bis zur Mitte des Jahrhunderts. Die St.Galler Fotografin Claudia Schildknecht zeigt an diesem Abend ihre fotografische Arbeit «See You Later, Zooxanthellae!» zum Korallensterben, anschliessend gibt es eine Podiumsdiskussion.

In Kooperation mit dem Haus zur Ameise.

Fr 31.1.2020
South African Club Night
DESIREZA
KleinUK
Dj CandiiZA
DJ Griffit VigoZA
Dokta SpizeeZA
OsramCH
South African Futurism

Südafrikas lebhafte Musikszene geniesst im Palace-Programm seit Jahren besondere Aufmerksamkeit. Zum nun dritten Mal findet die «South African Club Night» in Zusammenarbeit mit dem Genfer Festival Antigel und der Organisation SHAP SHAP statt. Nach unvergessenen Konzerten von Faka, Angel-Ho und Moonchild Sanelly in den Vorjahren gibt es auch bei der diesjährigen Ausgabe einiges zu entdecken. Vom aufstrebenden, transdisziplinären Kollektiv CUSS Group werden dieses Jahr wieder aufregend-aktuelle Künstler_innen in die Schweiz eingeladen: Desire (Marea, 1/2 von Faka) mischt verschiedene Medien und macht in seinen Performances eine einzige Ansage für die Selbstermächtigung der queeren Jugend Südafrikas und gegen die Cis-Hetero-Utopie des postkolonialen Afrikas; DJ Candii, die sassy Königin der Johannesburger Gqom-Nächte; Dokta Spizee, die Hälfte von Dirty Paraffin und Hersteller intergalaktischer Instrumentalmusik; Klein, die aufstrebende Londoner Produzentin nigerianischer Herkunft, die Pop-Collagen, R'n'B und experimentellen Electro mischt; DJ Griffit Vigo, ein Meister des Gqom und Sound Maniac. Spotlight on!

Produced by SHAP SHAP & Festival Antigel, in collaboration with Cuss and with Support by DDC-Artlink

 

Sa 1.2.2020
Vanessa WagnerFR
Piano Landschaften

Mit dem Elektroniker Murcof hat die mehrfach preisgekrönte französische Pianistin Vanessa Wagner auf ihrem Album «Statea» 2016 moderne Meister wie Arvo Pärt, Philip Glass, Morton Feldman, Erik Satie oder John Cage gewürdigt. Nun schlägt sie auf ihrem neuen Album «Inland» einen weiteren grossen Bogen durch die Geschichte der Minimal Music: Inspiriert von John Cages Pionierwerk «Imaginary Landscapes», spielt sie Klassiker von Philip Glass und Michael Nyman, aber auch jüngere Musik etwa von Bryce Dessner (Gitarrist von The National) oder Nico Muhly sowie Werke moderner Outsider wie Moondog, Meredith Monk, Gavin Bryars oder Peteris Vasks. Ihre eigenwilligen Interpretationen sind eine Einladung zur Entdeckung innerer Landschaften als vibrierende Naturerfahrung – das Piano führt die Zuhörer_innenschaft auf eine seltsame Insel und in eine weisse Wüste, mitten in die Wolken, in einen zwielichtigen Wald, in eine verschlungene Flusslandschaft und in chaotische und zerbrechliche Städte aus Glas. Vanessa Wagner schafft es, moderne Klassik einem Techno-Club-Publikum nahe zu bringen, oder wie die «Südwest Presse» meint: «Die wunderbare Leichtigkeit des musikalischen Seins entsteht hier durch einen geradezu lustvollen Umgang mit Minimal Music und komplexer Ästhetik.»

Do 6.2.2020
Discounterbar
mit Luuki Loove
Gut & günstig

Die Spass, Freizeit und Sportindustrie liess sich in den letzten Jahrzehnten viele Gerätschaften einfallen: BMX, Skateboard, Snowboard, Waveboard, Longboard, Snakeboard, Frisbee, Kite-Surfen, Powerplate, Stehpaddeln, Inlineskates, Trampolin, Nordic Walking-Stöcke, Finger-Kickboards etc. In dieser ganzen Flut von Blechen, Spanplatten, Gripfolien und Farben fiel eine Bewegung besonders auf, in dem sie all das nicht hatte: Parcour. Häuserwände überwinden und beinbrecherische Distanzen überspringen, als wär man eine menschgewordene Katze. Keine Gadgets, keine Gnade, nur alle paar Wochen ein strapaziertes Fussgelenk. Es ist die gleichzeitige Einfachheit der Idee und Komplexität der Umsetzung, die begeistert. Die pure Qualität der Technik, durch die das normale besonders oder, wie irgendeine Kunstströmung mal behauptete, das Reale magisch wird. In diesem Fall ist die Hauswand der gewöhnliche Donnerstag und die Discounterbar der Parcour.

Fr 7.2.2020
Rap History: Griselda Records
DJ Neumann & Stef-One
Brr Brr Brr

«Griselda Records» hat in kurzer Zeit von Buffalo aus den Rap aufgemischt. Der düstere, kalte und reduzierte Stil von Westside Gunn, Conway the Machine, Benny the Butcher und ihrem Inhouse-Producer Daringer fand nicht nur eine grosse Fanbase, sondern auch offene Ohren bei den Grossen im Business: Eminem signte bei «Griselda» und Jay-Z hat kürzlich einen Management-Deal eingefädelt. An diesem Abend beleuchtet das Rap History DJ-Team die Bewegung, die durch «Griselda» und ihrem Umfeld losgetreten wurde.

Sa 8.2.2020
Hey Hey Bar
Uhuru Sound Resistance
Nachttanzbar

Zum ersten Mal im neuen Jahr bittet die Hey Hey Bar mit Musik aus aller Welt zum Tanz auf dem Parkett und zum Erfrischungsgetränk an die lange Bar.

Di 11.2.2020
Erfreuliche Universität
Unsere Freund_innen erklären uns ihre Ergebnisse

Viel wird über die Demokratisierung des Wissens geredet. Doch viele Forschungsarbeiten und persönliche Projekte finden nie ihren Weg an die Öffentlichkeit. Die Erfreuliche Universität stemmt sich gegen den Elfenbeinturm und lädt die Freund_innen und Mitarbeitenden des Hauses ein, von ihren Ergebnissen zu berichten.

Kuratierte Kommunikation

Julia Kubik erweitert laufend eine Sammlung merkwürdiger Wörter, Sätze und Dialoge, protokolliert an verschiedenen Schauplätzen, von Menschen gesagt oder auf Werbeflächen geschrieben. Daraus wurde bisher kein akademischer Text, sondern irgendwas zwischen kryptischem Comedy-Rohmaterial und subjektiver Subkulturforschung.

Architektonisches Entwerfen an eigenen Arbeiten

«Der Film beginnt an der Tür...» Der entwerferische Prozess ist das konzeptionelle Sichtbarmachen von Handlungen in Räumen im ästhetischen Spiel mit unseren Assoziationen und Wahrnehmungen der Umgebung. Wie können diese Wechselwirkungen zwischen unserer gebauten Umwelt und gesellschaftlichen Prozessen in konkreten Räumen realisiert werden? Inken Hamp erläutert an eigenen Abschlussarbeiten entwerferische Herangehensweisen.

Ethik, Sicherheit und künstliche Intelligenz 

Jakob Benz und Qasim Warraich berichten von ihren Erkenntnissen. Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.

 

Fr 14.2.2020
Polydeuces Pollux: Ester Poly, Aul & Big ZisCH
Orakle Ngoy feat. DJ Natur_ECOD/CH
DJ Rücktritt
Supergroup

Ester Poly ist ein Duo, bestehend aus der Bündner Bassistin Martina Berther und der Genfer Drummerin Béatrice Graf. Intensionstechnisch ein Gemisch aus Punk und Jazz, gefühlt und gehört noch vieles mehr. Die Musik ist direkt, mit vertrackten Tendenzen und hauptsächlich aus freier Improvisation, respektive «instant composing», entstanden. Die meisten Texte drehen sich verspielt und humorvoll um feministische Forderungen. Von Aul (Roland Wäspe, Mario Hänni und nochmal Martina Berther) kommt zeitgenössische Instrumentalmusik mit feinem Sinn für Atmosphäre, Raum und Geschwindigkeit. Big Zis ist Rapperin und Tausendsassa, kann freestylen und sämtliche Themen so aufknacken, dass erstaunliche Farben und Worte herausspringen, mit einem Kickflip über den Bühnenrand, in drei Frontallappen simultan. Zusammen wird die Supergroup eine wilde Wolke der Improvisation erzeugen und damit die Wetteroptionen der musikalischen Zukunft prognostizieren. Wolkenerweiternder Support gibt es von der kongolesischen Rapperin Orakle Ngoy und der Schweizer DJ, Künstlerin und Autorin Sarah Elena Müller, die in ihrer musikalischen Zusammenarbeit roh und technoid nach der maximalen Konfrontation mit minimalen Mitteln suchen.

Sa 15.2.2020
Nordklang Festival
BrynjolfurFO
Sturle DagslandNO
Sunna MargrétIS
The EntrepreneursDK
Nordisch

Das Nordklang Festival lädt zum 14. Mal zur musikalischen Exkursion in den hohen Norden und wartet mit hierzulande (noch) unbekannten Juwelen auf und zeigt damit abermals, dass sich die nordische Musikszene sehen lassen kann.

Di 18.2.2020
Erfreuliche Universität
Unsere Freund_innen erklären uns ihre Ergebnisse

Viel wird über die Demokratisierung des Wissens geredet. Doch viele Forschungsarbeiten und persönliche Projekte finden nie ihren Weg an die Öffentlichkeit. Die Erfreuliche Universität stemmt sich gegen den Elfenbeinturm und lädt die Freund_innen und Mitarbeitenden des Hauses ein, von ihren Ergebnissen zu berichten.

Geschlecht und Sozialversicherung

Das System der sozialen Sicherheit in der Schweiz bietet nicht nur Schutz wirtschaftlichen und sozialen Risiken, an ihm spiegelt sich auch ein traditionelles Geschlechterarrangement. Marco Dal Molin zeigt anhand der Debatte um die Mutterschaftsversicherung und die Familienzulagen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, wie bei der Ausgestaltung der Sozialversicherungen Rollenbilder verhandelt und verfestigt wurden.

Bauen in der Krise oder der Beginn der moderne in st. gallen

Im Jahr 1940 gaben einige Architekten und Kunsthistoriker gemeinsam eine Mappe mit dem Titel Moderne Schweizer Architektur heraus. Darin kommt ein einziger Bau aus der Stadt St.Gallen vor – ein Laubenganghaus von 1933 des in St.Gallen und Zürich tätig gewesenen Architekten Moritz Hauser. St.Gallen war in den 1930er Jahren wirtschaftlich und baulich nicht tonangebend. Was es dennoch gibt an St.Galler Bauten aus den 1930er Jahren, erläutert Nina Keel.

Philosophische Betrachtung des Musiker_inseins

Welche Gedanken treiben Musiker_innen und im Musikgeschäft Arbeitenden um? Was macht der Musikbetreib mit Antrieb und Authentizität, und wie wird mit Abhängigkeiten umgegangen? Fabian Mösch ergründet in einer spekalutiven, philosophischen Betrachtung die Gedankenwelt von Musiker_innen und beleuchtet die Fallstricke des Musikbusiness.

Do 20.2.2020
Trash KitUK
Louis Jucker & CoilgunsCH
Offener Horizont

Afrofuturismus und Post-Punk, aufgefrischter 80er-New Wave, Londons pulsierende Jazzszene, Gitarrenmusik aus Simbabwe und ein Faible für Improvisation: All das verbinden Rachel Aggs, Rachel Horwood und Gill Partington mit ihrem Trio Trash Kit; drei Musikerinnen, die bereits mit Bands wie Bas Jan, Sacred Paws, Shopping oder Bamboo aufhorchen liessen. Wer an Slits, Raincoats oder Vampire Weekend denkt, liegt nicht falsch. Doch hinken alle Vergleiche, weil Trash Kit selber seit zehn Jahren Vorreiterinnen sind. Und Rachel Aggs, «queer and black», wie sie sagt, ein perfektes Rolemodel für Leute abgibt, die bislang keines hatten. Über die Musik hinaus interessiert sie sich für African Studies und Science Fiction, speziell für die schwarze, feministische Science-Fiction-Autorin Octavia E. Butler. Weit offen ist der Horizont, speziell auf dem dritten Album von Trash Kit, passend «Horizon» betitelt und von spannenden Gästen wie Shabaka Hutchings, dem Saxophonisten von The Comet Is Coming und Sons of Kemet, Emma Smith (Geige) und Serafina Steer (Harfe) angereichert. Und von wegen Horizonte: Was Louis Jucker, das verrückte Westschweizer Genie, solo und mit Bands wie Autisti, Gravels oder Kunz anstellt, geht auf keine Kuhhaut und sprengt alle Grenzen. Er eröffnet den Abend mit den Coilguns, auf dem Spielfeld Lo-Fi-Punk, Weird Folk, Maulwurf-Hardcore und Noise-Attacken. Muss man erlebt haben.

Fr 21.2.2020
HyperculteCH
Cyril CyrilCH
Zayk DJ-Set
Vive Bongo Joe!

In Genf gibt es diesen grossartigen Plattenladen, den «Bongo Joe». Mehr Weihnachten und Geburtstag zusammen geht nicht, denn da finden Musikliebhaber_innen – sei es von ceylonischen Xylophonbands, Weird-Noise-Folk-Künstler_innen oder 60er-Arabjazz  – immer irgendwelche auf Platten gepresste Perlen. Und zum Glück ist «Bongo Joe Records» nicht nur ein Plattenladen, sondern auch ein Label. Und was für eines: Altin Gün, The Mauskovic Dance Band, Derya Yildirim, Yīn Yīn und viele mehr haben in den letzten Jahren bei ihnen veröffentlicht. Der Gründer, Cyril Yeterian (früher mit Mama Rosin unterwegs), macht zum Glück auch noch Musik, und was für welche: Im Duo mit Perkussionist Cyril Bondi (La Tène) reist er in neue Ecken der Musik. Mit massiven Klingelglocken, stampfenden Basstrommeln und orientalisch anmutendem Banjo klingen die Sounds von Cyril Cyril stellvertretend für eine neue Welt, für eine freudvollen Dezentralisierung, gegen alles vorherrschende Chaos. Auch die zweite Band des Abends kommt aus Genf, ist ein Duo und veröffentlicht auf «Bongo Joe»: Hyperculte. Simone Aubert (Massicot, Tout Bleu) am Drumset und Vincent Bertholet (Orchestre Tout Puissant Marcel Duchamp) am Kontrabass bieten eine verrückte Prozession aus Disco-, Pop-, Kraut-, Punk- und Post-Rock-Trance. Und zum Schluss der Nacht gar eine dritte Band aus dem «Bongo Joe»-Kuchen, über den musikalischen Röschtigraben hinweg: Zayk, für einmal hinter den Plattentellern. Siamo tutti Bongo Joe, vive Genève!

Sa 22.2.2020
Soul Gallen
mit Funky Fever Crew & Herr Wempe
Soul, Funk & R'n'B

Der letzte Besuch der Funky Fever Crew, dem Plattenliebhaber_innenkollektiv aus Luzern, vor rund zwei Jahren ist in bester Erinnerung – und nun sind sie zurück! Einmal mehr werden die heissesten Tunes der Soul-, Funk- und Black-Music auf dem Plattenteller gedreht.

Di 25.2.2020
Erfreuliche Universität
Podium zu den Veränderungen in der Schweizer Musiklandschaft
Konzert Business

Als Ende Januar die Nachricht der Übernahme der neu gegründeten Gruppe «Gadget abc Entertainment Group AG» durch den Deutschen Veranstaltungskonzern CTS Eventim die Runde machte, war die Verunsicherung in der Musikszene gross.  Wie verändert sich die Schweizer Musiklandschaft durch den Eintritt der zwei weltweit agierenden Konzertveranstalter Live Nation und CTS Eventim? Welche Auswirkungen hat das für Festival, Clubs und Künstler_innen? Was bedeutet das für Musikfans und Besucher_innen von Konzerten?

Es diskutieren Christof Huber (Openair St.Gallen, Gadget abc Entertainment Group AG), Kathy Flück (get loud, Dachstock Bern), Derrick Thomson (Mainland Music) und Fabian Mösch (Palace). Moderation David Hunziker (WOZ).

Do 27.2.2020
Chuchchepati Orchestra: Bumblebee Flight
mit Ludwig Berger, Julian Sartorius & Patrick Kessler
Lautsprecher

Der Weltrekord bei der Interpretation des “Hummelflugs“ von Rimski-Korsakow liegt derzeit bei 53.82 Sekunden – das sind 13 Noten pro Sekunde. Das Chuchchepati Orchestra mit seinen acht Lautsprechern versucht diesen Rekord nun mit der langsamsten Interpretation des Stückes zu unterbieten. In einer installativen Konzertserie wird pro Aufführung jeweils nur ein Takt der Komposition interpretiert. Slow motion statt Akzeleration, eine Hommage an die vom Aussterben bedrohte Welt der Insekten. Im Konzert verweben sich Feldaufnahmen der kollektiven Lebewesen mit den Instrumenten des Musikkollektivs. Es entstehen Muster, Strukturen und Flächen, welche sich gegenseitig ergänzen und befruchten. Das Chuchchepati Orchestra schwärmt aus und hebt ab im oktaphonen Raum über der blühenden Spielwiese.

feat. Ludwig Berger, Klangregie, Feldaufnahmen / Julian Sartorius, Drums / Patrick Kessler, Kontrabass, Orchesterwart, Konzept

Fr 28.2.2020
One Mother: Preach & Natascha P.DE
Freizeittechnologie of SwitzerlandCH
Twerk that Badbass

Vor einigen Jahren finden sich Preach und Natascha P. tanzend in der vordersten Reihe an einem Boiband-Konzert. Fortan wummern sie mit ihrem Label One Mother die eine oder andere Norm des Popbiz ungespitzt in den Boden; oder wie steht es wie in Champagner gemeisselt im «Missy Magazin» über One Mother geschrieben: «Die Welt ist düster, aber getwerkt werden muss trotzdem.» Euphemismus ist da aber nur der Vorname, denn während unsereins noch überlegt, wie twerken nun schon wieder geht, jagen One Mother mit der Partyreihe «Global Feminist Bad(b)ass» den Weissbrot-Dancefloor in die Luft oder Preach erfindet mit dem Song «Good Boy» zu verschleppten Düsterbeats den sexpositiven R’n’B neu: «Kopf runter / du wirst ein Good Boy / Good Boy.» Natascha P. ist eine Slacker*in dagegen oder wie heissts in ihrem wunderbaren Song «Müde» so schön: «Ich bin den ganzen Tage müde / das Wetter ist schön / Ich bin den ganzen Tag müde / meine Freunde rufen an». Das ist Pop in seiner hinreissenden und relevanten Art – hoffen wir, merken es auch alle anderen Bühnen dieser Welt baldigst. Freizeittechnologie Of Switzerland sind mit ihren Alter Egos auch nicht gerade berühmt dafür, sich von irgendwelchen dahergelaufenen Normen unter den Tisch saufen zu lassen. Sie eröffnen mit einer düsteren und mitreissenden Elektro-Proklamation diesen (Sauna-)Abend.

Sa 29.2.2020
Joshua Abrams & Natural Information SocietyUS
DJ Nicht Biegen
mit gambrinus jazz plus
Rollt und rollt

So viele Schichten drehen sich zueinander, verweben sich, schweben übereinander, Formen werden verschoben, Patterns leicht angepasst, Klangmittelpunkte bleiben beständig, Rhythmen werden verdoppelt, verdreifacht, halbiert, zerlegt, überlagert, verdichtet. So viel zur Theorie, in der Praxis macht es aber vor allem eines: Es rollt und rollt. Joshua Abrams und seine Natural Information Society zählen zu den wohl spannendsten aktuellen Exponent_innen der Minimal Music. Matana Roberts, Bonnie 'Prince' Billy, The Roots und viele mehr gehören zu Abrams Weggefährt_innen. Auf über 100 Alben ist er als Instrumentalist zu hören, für fünf Langspielfilme hat er Musik komponiert. Und seit 2011 tourt der Chicagoer Guimbri- und Bassspieler mit seiner Band Natural Information Society, bestehend aus einer langen und sich stetig ändernden Liste an Mitmusiker_innen. 2019 veröffentlichte die Band ihr sechstes Album «Mandatory Reality». Die Wurzeln der Minimal Music liegen im modularen Jazz und selten waren die Punkte zu Crossover, zu Drone, zu Krautrock und freiem Jazz so sinnvoll verbunden und boten kopfüber eine vollständige Abrechnung mit dem Jazz, oder wie das Musikmagazin «Wire» das Album lobt: «Spellbinding throughout, this music may invite you to check out of the world but only long enough to help you recover and face it again» –  tauchen wir also ein, geben uns auf einen Ur-Trip in die Musik, hinein in die Trance und schmelzen dahin.

Di 3.3.2020
Erfreuliche Universität
Forderungen nach Gleichberechtigung in Simbabwe
mit Rosewita Katsande und Cynthia Gwenzi

Forderungen nach Gleichberechtigung gab es in den letzten Monaten in Simbabwe, besonders während der «16 Tage des Aktivismus gegen Gewalt an Frauen». Die globale Kampagne gegen häusliche Gewalt wurde von Frauen in Simbabwe als Instrument genutzt, um sich gegen alle Formen der Ausbeutung zu wehren und um Verbesserungen für ihre Leben einzufordern. Die beiden Frauenrechts-Aktivistinnen Rosewita Katsande und Cynthia Gwenzi aus Simbabwe berichten an diesem Abend von ihrer Arbeit. Anschliessend diskutieren sie mit dem Publikum über Unterschiede und Parallelen in Gleichberechtigungsfragen in der Schweiz und Simbabwe. In englischer Sprache.

Do 5.3.2020
Discounterbar
mit DJ Toxic Flamingo
Gut & günstig

Der März markiert den meteorologischen Frühlingsanfang und nach dem langen Grau wird der Natur wieder Leben eingehaucht. Tulpen, Anemonen, Freesien, Narzissen und auch Ranunkeln strahlen freudig wärmeren Zeiten entgegen. Auch bei der Discounterbar gibt es einen bunten Abend: Fette Beats werden um die Ohren gehauen, das Gaffa Kollektiv präsentiert den von Eric Reh gestalteten Schaukasten und die Discountercrew enthüllt den neusten Discounterschlager.

Fr 6.3.2020
DachsCH
DJ MorukÖrlikon
Ausverkauft

albumtaufe «Zu jeder stund en vogelgsang»

Dieses Konzert ist ausverkauft. Es sind keine Tickets mehr erhältlich!

Die Young Guns unter den Ostrand-Lakonikern taufen ihr zweites Album, aber die Spatzen pfeifen es ja schon länger in der perlendsten Kopfstimme von den Dächern: In abgebrühtester Profimanier legen uns nämlich die beiden Dachse zärtlich die eine Wahnsinnssingle nach der anderen vor den staunenden Latz. Und wir dachten, Singles gibts gar nicht mehr. Aber in diesem verwinkelten Dachsaltbau stehen nicht nur Dinge rum, die in Vergessenheit geraten könnten, da wohnen auch gefallene Helden, die nicht fallen gelassen werden. Nach unten getreten wird nämlich nur auf dem Velo: Die beiden Dachse haben dem ehemaligen Bergfloh Beat Breu einen Song geschrieben, der so gut sitzt wie das engste und bequemste Rennvelowurstpellentrikot der Welt. Lukas Senn und Basil Kehl setzen überhaupt zum Erhalt und zur Ehrenrettung eines Milieus an, das droht, zwischen zynischen Kommentarspalten und selbsternannten Authenzitätsmuseumsdirektor_innen, für immer zerrieben zu werden. Der Soundtrack zu dieser Mission ist fluffig weich und die Synthies schlagen noch immer Rädlis vor Spielfreude, aber, so dünkt es einen, diese Luftsprünge haben sogar noch an Schlagkraft gegen Ewiggestrige und Schwätzer_innen gewonnen.

 

 

Sa 7.3.2020
Jessy LanzaCA
DJs Color Passion & Oh Shee
Tanzbarer Pop-Hybrid

Einziges Konzert in der schweiz

Vier Jahre hat sich die kanadische Sängerin und Produzentin Jessy Lanza Zeit gelassen für die Ankündigung ihres neuen Albums. Erscheinen soll es im Frühjahr 2020 – ansonsten hält sie sich bedeckt: Bis anhin noch kein Albumtitel, keine musikalische Vorzeichen, keine ansonsten übliche Promo-Stafette. Das schmälert die Vorfreude keineswegs, diese lässt auch beim Hören ihrer ersten beiden Alben «Oh No» (2016) und «Pull My Hair Back» (2013) nicht lange auf sich warten. Zeitlos funkeln sie am Himmel des experimentellen Pop zwischen Ruhelosigkeit und Melancholie, Introvertiertheit und Offenheit. Zusammen mit Produzent Jeremy Greenspan (Junior Boys) und dem Qualitätslabel «Hyperdub» im Rücken forscht sie seit jeher in den Zwischenräumen von 90er-R’n’B, Footwork, Acid House und Elektro-Pop an einem (meist) tanzbaren und überaus eigenständigen Sound. Das wird auch im neuen Jahrzehnt nicht anders sein.

Fr 13.3.2020
Hey Hey Bar
DJ-Duo Didgeriduo
Abgesagt

Freundinnen und Freunde der Nacht, der Bund hat die Sicherheitsmassnahmen und -vorkehrungen verschärft, dies betrifft auch uns. Sämtliche Veranstaltungen bis zum 30. April können leider nicht wie geplant stattfinden.

«Unsere Träume sind länger als eure Nächte» mag für die meisten Bars eine zutreffende Beschreibung sein, doch die Hey Hey Bar hält mit ihren langen, exzessiven Global-Sounds-Nächten der Weisheit gute Argumente entgegen. Gerade das DJ-Duo Didgeriduo ist bekannt für seine ausgiebigen Musikergüsse und ihr Worldmusicfire ist kaum zu bremsen. Für diese Märzausgabe gilt womöglich: «Unsere Nächte sind gleich lang wie eure Träume».

Sa 14.3.2020
Homeboy SandmanUS
Rap History DJ-Team
Abgesagt

Der Bund hat die Sicherheitsmassnahmen und -vorkehrungen verschärft, dies betrifft auch uns. Sämtliche Veranstaltungen bis zum 30. April können leider nicht wie geplant stattfinden.
Das Konzert mit Homeboy Sandman muss leider abgesagt werden – eure Tickets werden vollständig rückerstattet.
Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt möglich sein, Homeboy Sandman ins Palace einzuladen, erfahrt ihr dies über unsere Website.

Nach fünf Jahren slackert Angel Del Villar II endlich mal wieder um die Ecke. Same beach, different sand sozusagen, denn in diesen fünf Jahren nahm er vier Alben auf, wechselte das Label, arbeitete mit Aesop Rock an drei EPs, gründete die unvermeidliche Kleinfamilie und tat sich für ein Album mit der Multitasking-Maschine und Oldschool-Enzyklopädie Edan zusammen. Man hört es dem Sound des Flow-Zauberers an: Ist der stets freundliche und gut gelaunte Ausnahme-Rapper noch entspannter als auch schon oder etwa gar ein wenig ernster und verschrobener geworden? Verschwunden sind die ironischen Videoclips, hey, nun streichelt Sand zu Wah-Wah-Gitarre und Minimalstschlagzeug einen zotteligen Esel. Dieser neue Sandman-Sound ist grad so staubig und cool wie das getätschelte Langohr und kann von Easy Listening über Psych und Soul so ziemlich alles. Umrahmt wird Sand an diesem Abend vom Rap History-DJ-Team. Unterricht mit Praxisbezug also!

Fr 20.3.2020
Disco gegen Rassismus
mit DJ Kutschenfahrt
Abgesagt

Bei der Disco gegen Rassismus lautet die Parole: Raus aus unserer musikalischen Blase, rein in das gemeinsame und vergnügliche Durcheinander aus Sounds. DJ Kutschenfahrt legt Musik für Geflüchtete und Ansässige, Eingeborene und Zugereiste, für Tanzfreudige jeden Alters und jeden Kontinents auf. In Zusammenarbeit mit dem CaBi Antirassismus-Treff, im Rahmen der Aktionstage gegen Rassismus.

Sa 21.3.2020
Soul Gallen
mit Neal Sugerman (US, Daptone) & Herr Wempe
Abgesagt

Kaum aus den Federn nach dem fulminanten Jubiläumsfest und erreichter Party-Volljährigkeit, geht Soul Gallen voller Frische in die nächste Runde. Zu Gast ist Neal Sugarman, ein alter Soul-Gallen-Bekannter und ausgewiesener Kenner des weltumspannenden Soul- und Funk-Kosmos. Er ist Musiker, DJ und hat das Label «Daptone Records» mitbegründet, das mit Veröffentlichungen von Sharon Jones & The Dap Kings und Charles Bradley beim Soul Revival der letzten Jahre den Ton angegeben hat. Zusammen mit Herr Wempe läutet er das Post-10-Jahre-Soul-Gallen-Zeitalter ein.

So 22.3.2020
Alex Zhang HungtaiCA
HowaldCH
Abgesagt

Das Konzert mit Alex Zhang hungtai & howald wird verschoben. Neues Datum: 26. November 2020

Nach etlichen Alben, EPs, Singles und Soundtracks hat Alex Zhang Hungtai sein von der Musikpresse gefeiertes Alter Ego Dirty Beaches mit seinen «grimy, dissonant love songs» («Pitchfork») in den Ruhestand geschickt. Diese süsse Erfolgsreise hätte wohl gerade erst so richtig begonnen, aber der 50er-Greaser-haarpomadige Hype schien für Zhang Hungtai nicht der richtige Weg. Stattdessen widmete er sich als Last Lizard jazz-inspirierter Musik, veröffentlichte ein lyncheskes Album mit dem Trio Love Theme und poppte im Twin Peaks-Reboot als Teil der fiktionalen Band Trouble auf. Und nun konzentriert sich der aus Taiwan stammende Kanadier auf seinem Roadtrip durch die Welt auf seine nächste Forschungsetappe: improvisierte Musik, Free Jazz, dröhnender Ambient mit gewittriger Elektronik, Saxofonlärm, Synthesizerflächen und schepperndem Schlagzeug. 2018 veröffentlichte er auf dem qualitätsversprechenden Label «NON Worldwide» das sphärische Album «Divine Weight» – in seiner Live-Show lässt er sich aber vor allem auf Improvisation ein, in die er rituelle Musik einwebt, auf der Suche nach Schwellenzuständen, «betwixt and between», irgendwo zwischen Resignation und Rebellion. Zur Eröffnung legt der Berner Gitarrist Howald seinen dichtgewobenen Soundteppich aus, auf dem mit geschlossenen Augen den modernen und vertrackten Klängen gelauscht werden kann. An diesem Sonntagabend rückt der Montagmorgen mit seinen alltäglichen Zwängen noch mehr in die Ferne als sonst.

Di 24.3.2020
Erfreuliche Universität
Transithandel
Vortrag von Lea Haller
Abgesagt

Schätzungsweise ein Viertel des weltweiten Rohstoffhandels wird über die Schweiz abgewickelt. Die gehandelten Güter berühren dabei nie den hiesigen Boden. Auch sonst bleibt vieles im Unsichtbaren. Die Historikerin Lea Haller hat untersucht, wie das kleine Binnenland im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einer der bedeutendsten Drehscheiben des globalen Rohstoffhandels wurde. Ausgehend von ihrer Untersuchung zu den weltweiten Waren- und Geldströmen spricht sie an diesem Abend darüber, wie sich der Welthandel in dieser Periode veränderte, welche Rolle dabei Techniken und Institutionen der Globalisierung spielten und wie die Schweiz davon profitierte.

Do 26.3.2020
Chuchchepati Orchestra
mit Hans Koch, Norbert Möslang & Patrick Kessler
Abgesagt

Das oktaphone Lautsprecherorchester, rund um den Orchesterwart und Bassisten Patrick Kessler, geht in die nächste Runde. Zusammen mit Holzbläser Hans Koch und Klangkünstler Norbert Möslang forscht er weiter an der klangraumfüllenden T-Dur Komposition für Samowar, Publikum und Orchester.

Fr 27.3.2020
Wortlaut: Ohne Rolf
Abgesagt

Die Fähigkeit zu lesen – also zusammengerottete 2D-Buchstaben fast simultan in innere bildliche Abläufe zu transformieren – gehört zu den verrücktesten Tricks des Gehirns überhaupt. Die schöne Absurdität dieses Vorgangs haben Ohne Rolf bereits vor 15 Jahren erkannt und daraus erst die Strassen- und dann die Bühnenkunstform «Erlesene Komik» entwickelt. Dabei wird auf der Bühne kein Wort gesprochen aber sehr viel geblättert. Von Plakat zu Plakat wächst ein Dialog, der gut gefüttert ist mit Wortspielen, Abschweifungen und Meta-Witzen über das aktuelle Geschehen. Die «Bonner Rundschau» schrieb: «Das Publikum [...] erlebte die originellste, sympathischste und abgedrehteste Mischung aus absurdem Theater und philosophischem Kabarett, die zur Zeit auf deutschen Kleinkunstbühnen zu sehen ist.»

Sa 28.3.2020
Wortlaut: Reihe Lechts
mit Orphea Heutling, Frank Schmolke, Nando Von Arb & Pause Ohne Ende
Abgesagt

Auch in diesem Jahr ist das Programm der Comiclesungen so dicht wie divers. Die Hamburger Grafikerin und Illustratorin Orphea Heutling liest aus ihrem autobiografischen Comic «18 Vermutungen über die Schweiz», in dem sich verschiedene Erfahrungen aus ihrer Studienzeit in der Innerschweiz sammeln. Frank Schmolke, der selbst jahrelang als Taxifahrer in München unterwegs war, beschreibt in seinem Graphic Novel «Nachts im Paradies» in starken Schwarzweissbildern die dystopische Realität eines Taxifahrers zwischen Alltag und Oktoberfest. Nando von Arb erzählt in kräftigen Farben und symbolischer Bildsprache aus seiner Kindheit und wie es war, mit einer überstrapazierten Mutter und drei mehr oder weniger abwesenden Vätern aufzuwachsen. Das Cartoonisten-Filmemacher-Satiriker-Duo Pause ohne Ende bringt mit schnellen Strichen und doppelbödigem Humor allerart Ausformungen von Zeitgeist auf den Punkt. Moderiert werden die Lesungen von Julia Marti und Julia Kubik, beide ebenfalls Schnittstellerinnen von Comic, Grafik und Text.

Di 31.3.2020
Erfreuliche Universität
Wir müssen reden: Der Lockdown und seine Folgen
Mit Rolf Bossart und Kaspar Surber
Home Schooling

Livestream

Und plötzlich war alles stillgelegt: Die Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus stellen das gesellschaftliche Zusammenleben auf eine nicht gekannte Probe. Höchste Zeit, dass die Erfreuliche Universität ihr beliebtes Format «Wir müssen reden» wieder aufnimmt, wenn nicht vor Ort in den roten Plüschsesseln, dann doch via Stream von zuhause aus. Der Theologe Rolf Bossart und der Journalist Kaspar Surber diskutieren über die Risiken des Ausnahmezustandes und mögliche Chancen des Lockdowns: Wie kann es gelingen, dass die Gesellschaften nicht autoritärer, sondern solidarischer und ökologischer aus dieser Krise kommen? Ein besonderes Augenmerk soll im Gespräch dem Klassenaspekt der Krisenbewältigung gelten: Wer wird zuerst geschützt und wer wird vergessen? Einwürfe aus dem Publikum sind digital erwünscht.

Fr 3.4.2020
Jeans for JesusCH
DaifCH
Jessica JurassicaCH
DJ Die Härte
Abgesagt

Das Konzert mit Jeans For Jesus, Daif & Jessica Jurassica wird verschoben. bereits gekaufte Tickets bleiben gültig. Neues datum: 16. Oktober 2020

Rebellion muss nicht stachelig sein, nach Beizentour riechen und nach wütenden, stahlschwammbehandelten Gitarren klingen. Im Fall von Jeans for Jesus fügt sie sich verspielt und dünnhäutig in glatt polierten Zeitgeistpop ein, so verblüffend wie eine Halluzination, so echt wie das tatsächliche Wetter. Kritik an der neoliberalen Optimierungswelt im Gewand eines Hits, der formalästhetisch von genau dieser gemacht sein könnte, inhaltlich aber komplett dagegenhält: Das gab es so noch nicht auf Berndeutsch. Schafft man es, seine hörgewohnten Schubladisierungen sein zu lassen und durch die lackierte Oberfläche zu schlüpfen, steht man vor einer gigantischen Landschaft aus Reflexionen, Farben und Stimmungen. Globale und lokale Analysen, gebaut von vier mitteljungen Berner Boomer-Söhnen, die keine Lust haben, als neue Vertreter in ausgelatschte Pfade der Geschichte gedrängt zu werden. Es geht um Ratlosigkeit, Schmerz und Zweifel, bleibt aber immer geschmeidig, ohne Stagnation oder Nostalgie. «Mir chöi nid los / mir wei nid zrügg / i wot ad Gränzä vom Iz», heisst es im Lied «2000&irgendwo». Im Video dazu regnet es kultige Pop-Motive als Lasergewitter auf trostlose Agglo und regungslose Menschen. Im dreiteiligen Song «127.0.0.1(-3)» wird der Ton schärfer: «Wo gits dr best Wy für aui Wixer / wosech beruäfe füele üs z erlösä vo üsnä Problem». Insgesamt bleiben die Texte meist fragmentarisch und assoziativ, lassen Räume offen – aber transportieren explizite Gefühle. Diese Direktheit macht «19xx_2xxx_» zu einem der grössten Pop-Alben der Schweizer Gegenwart. Willkommen in der neuen Welt!

Sa 4.4.2020
Raps Vol. 4
I-Vye (DJ), Cameo (DJ), Michel Egger (Visuals)
Abgesagt

Wie immer steht bei Raps die Verschmelzung der Sub- und Populärkultur Hip-Hop im Zentrum und verbindet Gehörtes mit Gesehenem. I-VYE an den Plattentellern verdreht mit Neuverflechtungen von Genres und Texten die Position der Songs und der Zuhörer_innen. Die Visuals zu der neu kontextualisierten Musik macht der St.Galler Grafiker Michel Egger, der sich in der Auseinandersetzung mit Subkultur, Materialität und digitaler Bildpraxis Inspirationen holt. Den musikalischen Rahmen spannt der Raps-Haus-DJ Cameo.

Di 7.4.2020
Erfreuliche Universität
Das Podium zu den Regierungsratswahlen
Home Schooling

Livestream

Corona liess es beinahe etwas vergessen: Am 19. April findet der zweite Wahlgang um die verbliebenen beiden Sitze im St.Galler Regierungsrat statt. Erstmalig wird der Wahlkampf fast ausschliesslich auf digitalen Kanälen geführt. Die für den demokratischen Meinungsbildungsprozess so wichtigen inhaltlichen Auseinandersetzungen fielen bislang spärlich aus. Dabei stehen im Kanton in den nächsten Jahren wichtige Entscheide an: in der Gesundheitsversorgung, bei der Bildung, beim Verkehr und dem sozialen Ausgleich. So gesehen ist der derzeitige Lockdown auch ein Testlauf für die Demokratie. Ausserdem ist die Wahl auch eine Weichenstellung: Kann die SP den Sitz der abtretenden Heidi Hanselmann verteidigen? Oder verhandeln künftig sechs Männer die Regierungsgeschäfte?

Für die Erfreuliche Universität Palace sind das Gründe genug, zum ersten Homeoffice-Wahlpodium der Schweiz einzuladen. Auf dem Palace-Youtube-Kanal diskutieren diesen Dienstag die drei Kandidierenden Michael Götte (SVP, Tübach), Laura Bucher (SP, St. Margrethen) und Beat Tinner (FDP, Wartau). Moderiert wird das Gespräch von Andri Rostetter, Leiter Ostschweiz beim St. Galler Tagblatt.

Do 9.4.2020
MC Yallah & DebmasterKEN/FR
Abgesagt

Das Konzert mit MC YaLLAH + DEBMASTER wird verschoben. Bereits gekaufte Tickets bleiben gültig. Das neue Datum geben wir baldmöglichst bekannt.

In der ugandischen Hauptstadt Kampala hat sich in den letzten Jahren eine wilde Szene für elektronische Musik geformt, in der traditionelle ostafrikanische Stile wie Soukous auf Techno, House, Hip-Hop und Grime treffen. An vorderster Front steht das «Nyege Nyege»-Kollektiv, das mittlerweile zum grossen, internationalen Aushängeschild gewachsen ist, inklusive Festival, Kooperationen rund um die Welt und hauseigenem Studio. Der dritte Release ihres neu gegründeten Sublabels «Hakuna Kulala» haut nun auch gleich voll auf die Zwölf: «Mit seinem spartanischen Sound bringt «Kubali» vieles zusammen, was meistens getrennt gedacht wird: Die Aggressivität von Grime, das morbide Grundgefühl von Gqom, die Wucht von Produktionen aus Atlanta und ein Gefühl von widerspenstiger Aufbruchsstimmung», feiert die «Spex» dieses erste Album, das aus der Zusammenarbeit des in Berlin wohnenden französischen Produzenten Debmaster und der in Kenia lebenden ugandischen Rapperin MC Yallah entstanden ist. Yallah Gaudencia Mbidde, wie sie mit bürgerlichem Namen heisst, zählt seit fast zwei Jahrzehnten zu den bekanntesten ostafrikanischen Hip-Hop-Künstlerinnen. Ihr ultraschneller Sprechgesangsflow in den beiden Bantusprachen Kiswahili und Luganda verzahnt sich mit den kargen Beats und mächtigen Bässen von Debmaster, die sich mal mit grobkörnigen Field Recordings reiben oder von stählernen Trap-Beats geschärft werden. Mbidde treibt auf stotternden Bassdrum-Sounds, füllt die Rhythmuslücken mit hastig gespitteten Silben: So geht es von bedrohlichem, feurigem und fiebrigem Noise-Rap hin zu dystopischen Atmosphären. Die rasenden Reime handeln von Selbstermächtigung, von den Mühen und Freuden der Emanzipation, vom Kampf gegen sexualisierte Gewalt in Ostafrika. Endlich Zeit also für ein erstes Konzert in der Schweiz!

Di 14.4.2020
Erfreuliche Universität
Leben im Lockdown. Gesellschaftliche Widersprüche und die Corona-Krise in Italien
Home Schooling

Livestream

Unter dem Brennglas des Ausnahmezustands zeigen sich die gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte in aller Deutlichkeit. Zum Beispiel in Italien. Die weitgehende Stilllegung des öffentlichen Lebens hat die sowieso schon prekäre Situation der informell Beschäftigten weiter verschärft; gerade im Süden des Landes. In mehreren Gefängnissen gab es Aufstände. Die Regierung von Giuseppe Conte reagierte auf die sich abzeichnenden sozialen Spannungen mit der Verteilung von Einkaufsgutscheinen und Essenspaketen – und postierte Polizisten vor den Lebensmittelläden.
Gleichzeitig wächst der Unmut auf andere europäische Länder. Deren Unterstützung erschöpfte sich bis jetzt in Solidaritätsbekundungen ohne Substanz. Die deutsche «Bild-Zeitung» schrieb zynisch: «Wir sind mit euch! Und wir kommen wieder, wenn alles vorbei ist.»
Der paralysierte Blick auf Ansteckungskurven und die teils dramatischen Zustände in norditalienischen Spitälern übersieht nur zu leicht die bereits bestehenden gesellschaftlichen Widersprüche, die sich in der aktuellen Krise akzentuieren.
Maurizio Coppola ist Sozialwissenschaftler und lebt in Neapel. Der Sozialanthropologe David Loher spricht mit ihm über den italienischen Alltag im Ausnahmezustand, die gesellschaftlichen Konflikte und die fehlende europäische Solidarität mit dem Land in Europa, das zuerst und neben Spanien am härtesten getroffen wurde von der Corona-Krise.

Di 14.4.2020
Erfreuliche Universität
Erklär mir Racial Profiling
Abgesagt

Von Racial Profiling oder Ethnic Profiling ist die Rede, wenn nicht das Verhalten einer Person Anlass für eine Personenkontrolle gibt, sondern die Hautfarbe, Religion, nationale Zugehörigkeit oder das Geschlecht. Obwohl dies ein massiver Eingriff in die Grundrechte bedeuten kann, ist dieses polizeiliche Vorgehen in der Schweiz nach wie vor nicht explizit verboten. Gleichzeitig häufen sich Fälle, bei denen sich Personen gegen diese diskriminierende Praxis zur Wehr setzen. An diesem Abend diskutiert Cigdem Akyol («WOZ») mit der Anwältin Magda Zihlmann, Daniel Egli («Allianz gegen Racial Profiling») und weiteren Gästen über Racial Profiling in der Schweiz und wie dagegen vorgegangen werden kann.

Di 21.4.2020
Erfreuliche Universität
St.Gallen City Card
Abgesagt

Der Gedanke ist einfach: Jeder Mensch, der in der Stadt St. Gallen lebt, hat das Recht am städtischen Leben teilzuhaben. Dies mag selbstverständlich klingen, ist jedoch für einen Teil der Stadtbewohner_innen kaum möglich wahrzunehmen. Daher wurden in verschiedenen Städten Initiativen für eine städtische ID lanciert, um allen Menschen einen diskriminierungsfreien Zugang zu den Grundrechten zu ermöglichen. Sarah Schilliger, Corinne Riedener, Dani Fels und weitere Gäste diskutieren über ihre Erfahrungen und die aktuelle Forschung zum Thema City Card.

Mi 22.4.2020
Richard DawsonUK
DJ Schlumpf
Abgesagt

Leider konnten wir für das Konzert mit RICHARD DAWSON kein Ersatzdatum finden. Deshalb müssen wir dieses Konzert, auf das wir uns lange gefreut haben, schweren Herzens absagen – wir hoffen, dass wir den grossartigen Songwriter bei einer nächsten Gelegenheit wieder ins Palace einladen können.

Alle auf PETZI gekauften Tickets sind per Anfrage in den nächsten 30 Tagen an support@petzi.ch rückerstattbar.

Um die Zeit zu überbrücken, können wir Richard Dawsons wunderbares Lockdown-Projekt Bulbils sehr empfehlen!

Vielen Dank für euer Verständnis. Tragt euch Sorge!

Vor seinem ersten Ostschweizer Auftritt im Frühling 2015 im Palace versprachen wir eine wilde Offenbarung – und tatsächlich bot Richard Dawson mit seinem verblüffenden Gitarrenspiel, den halsbrecherischen Melodiebögen und den halluzinativen Erzählungen aus dem nordostenglischen Alltag ein umwerfendes Solokonzert. Spätestens als er durch die Stuhlreihen wandelte und a cappella sein «Poor Old Horse» sang, kamen manchen Leuten vor Rührung die Tränen. Nun kommt «Grossbritanniens bester, humanster Songschreiber» («The Guardian») im Trio mit Drummer und Bassist und dem umjubelten Meisteralbum «2020» zurück: In der Zwischenzeit sind die Verhältnisse in Brexit-Middle-England nicht besser geworden, aber immerhin ist Newcastle United wieder aufgestiegen und Ken Loachs Film «Sorry We Missed You» hat gezeigt, dass in Dawsons Heimatstadt, trotz aller in seinen Songs eindrücklich geschilderter Isolation, Paranoia und Verzweiflung, die Hoffnung auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt nicht verschwunden ist. «Newcastle ist noch nicht so schlimm wie anderswo», meinte er. «Newcastle ist immer noch eine herzliche Stadt.» Das ist gut zu wissen, denn Dawsons Liedtexte wirken ähnlich niederschmetternd wie jene der von ihm sehr geschätzten Sleaford Mods aus Nottingham. Herzhaft befreiend dagegen seine Musik, eine verspielte Mischung aus Folk, Prog-Rock, Punk und Heavy Metal, allenfalls mit Anklängen an Robert Wyatt (Soft Machine), Peter Hammill (Van der Graaf Generator) oder Captain Beefheart, aber letztlich unvergleichlich einzigartig. «Medieval industrial» hat das jemand genannt, vielleicht weil mitunter mittelalterliche Weisen oder quasireligiöse Hymnen durch die postindustrielle Klanglandschaft wehen. Die 1970er-Jahre sind nicht so weit von der heutigen Gegenwart entfernt wie es scheint. Vor vier Jahren bedauerten viele, Dawson verpasst zu haben – heute sollten alle wissen, dass dieser gute bärtige Mann mit der engelhaften Falsett-Stimme livehaftig wirklich eine Offenbarung ist. Oder um es bescheiden mit einer seiner grossen Textzeilen zu sagen: «How little we are in the mouth of the world.»

Fr 24.4.2020
PlanningtorockDE
DJ Dolce
Abgesagt

Das Konzert mit planningtorock wird leider aufgrund der aktuellen Lage abgesagt. Wir hoffen dies baldmöglichst nachzuholen.

Das gute an Musik ist ja, abgesehen von eh allem, die verbindende Stimme (dies gilt auch für Instrumentalmusik) zwischen Einzelmensch und der Gesamtwelt, respektive allen, die zuhören wollen. Also ein permanentes: «Ich bin hier und erzähle euch was von mir, damit wir alle ein bisschen weniger allein sind und obendrauf noch was haben, wozu getanzt werden kann.» Wie diese Stimme genau klingt, ist unendlich unterschiedlich gestaltbar, liegt aber doch oft schon irgendwie auf der Hand. Planningtorock aka Jam Rostron hat sich in einer Mehrheit der Songs für eine synthetisch tiefer klingende Stimme entschieden. «Es klingt so viel mehr nach mir, so wie ich mich selbst hören will». Überhaupt geht es in «Powerhouse», dem aktuellen Album, immer wieder um non-binäre Identität, Selbstermächtigung, Solidarität und das Spiel mit ambivalenten Zuständen. Dabei werden manche schmerzhaften Erfahrungen abstrahiert und verdichtet und in eingängige House-Hymnen verwandelt («Somethings More Painful Than Others») oder als gesprochene Erzählung über catchy Beats ausgebreitet («Beulah Loves Dancing»). Schwierige persönliche Herausforderungen, die zum kollektiven Tanz verführen: Schön, was alles geht.

Sa 25.4.2020
Soul Gallen
mit Señor Pantichrist & Herr Wempe
Abgesagt

Im April teil Herr Wempe abermals die Plattenteller mit Señor Pantichrist. Der gern gesehene Gast ist soeben von einer Stippvisite in seiner alten Heimat Kalifornien zurückgekehrt und präsentiert die Neuzugänge seiner Plattenkiste. Come and do the soul train line!

Di 28.4.2020
Erfreuliche Universität
Humanitärer Notstand und politische Ohnmacht
Home Schooling

Livestream

Die Lage in den Flüchtlingscamps an Europas Grenze hat sich mit der Corona-Pandemie weiter verschärft. Den Geflüchteten auf der der griechischen Ägäis-Insel Lesbos mangelt es an elementarsten Gütern wie Wasser, Obdach und medizinischer Versorgung. Noch selten hat sich die EU als so handlungsunfähig erwiesen wie im derzeitigen Umgang mit den Geflüchteten. Lager wie jenes von Moria werfen damit ein Schlaglicht auf eine seit Jahren gescheiterte EU-Migrationspolitik, für die die Schweiz als Dublin-Staat ebenso mitverantwortlich ist. Derweil versuchen Hilfsorganisationen mit ihren beschränkten Mitteln die humanitäre Katastrophe zu verhindern. Jonas Härter und Daniela Güdel sind derzeit für Aid hoc auf Lesbos aktiv. Per Fernschaltung berichten sie an diesem Abend bei der Erfreuliche Universität Palace von der Situation vor Ort. An der Diskussion nimmt auch die Genfer Ständerätin Lisa Mazzone von den Grünen teil. Sie wird über die politischen Chancen einer Evakuierung der Flüchtlingscamps und andere mögliche Auswege aus der Krise berichten. Das Gespräch wird moderiert von Kaspar Surber (WOZ).

 

Do 30.4.2020
Chuchchepati Orchestra
mit Ramon Landolt, Tobias Meier & Patrick Kessler
Abgesagt

Die Reise geht weiter: Der Gaiser Orchesterwart und Kontrabassist Patrick Kessler entfaltet an diesem Abend mit Tobias Meier am Saxofon und der Elektronik und Ramon Landolt am Flügel und den Synthesizern seine nepalesisch-schweizerische Improvisations-Komposition mit den acht grossen Lautsprechern aus Kathmandu weiter in alle möglichen Richtungen. Die Musik wandert im Raum, dieser wird zur dritten Dimension und beeinflusst das Spiel und die Wahrnehmung von Musiker_innen und Publikum. Alle werden zu Expeditionsteilnehmenden, zu Forschenden auf Entdeckungsreise in diesem einzigartigen Surround-Spielplatz, der Hören neu definiert.

feat. Tobias Meier, Saxofon, Electronics / Ramon Landolt, Piano, Synthesizer / Patrick Kessler, Kontrabass, Orchesterwart, Konzept

Sa 2.5.2020
Daniel HaaksmanDE, Man Recordings
Wayne Champagne
Abgesagt

Die Hey Hey Bar mit Daniel Haaksman und Wayne Champagne wird leider aufgrund der aktuellen Lage abgesagt. Wir hoffen dies baldmöglichst nachzuholen.

So 3.5.2020
Neues Datum: 24. Januar 2021
Marius & die JagdkapelleCH
Worscht – Albumtaufe
Abgesagt

Liebe Freund_innen der Jagdkapelle und des Palace,
Die Albumtaufe von Marius & die Jagdkapelle wird aufgrund der aktuellen Lage nach Rücksprache zwischen Palace und der Band verschoben. Sie findet neu am Sonntag, 24. Januar 2021 statt – alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit oder können selbstverständlich via Anfrage bis Ende Mai an support@petzi.ch rückerstattet werden.
Falls ihr Fragen dazu habt meldet euch gerne an kontakt@palace.sg oder bei support@petzi.ch
In der Zwischenzeit empfehlen wir sehr, das neue Album «Worscht» der Jagdkapelle anzuhören. Es erscheint am 24. April. Wir würden uns sehr freuen, euch alle auch im nächsten Jahr an diesem Konzert zu sehen & wünschen euch gute Gesundheit. Danke für euer Verständnis und tragt euch Sorge!

Di 5.5.2020
Erfreuliche Universität
Basisinitiativen, Armut und Corona in El Salvador
El Salvador

Livestream

Das Corona-Virus macht auch vor El Salvador nicht Halt. Es herrscht im ganzen Land Ausgangssperre. Bei 70% informeller Beschäftigung, ist die Angst vor Hunger deshalb ebenso gross, wie vor einer Ansteckung. Dazu kommt neben Gesundheit und fehlender Erwerbsmöglichkeiten noch eine dritte Krise hinzu: die demokratische. Im Zuge der Corona-Bekämpfung wird viel Macht beim Präsidenten konzentriert. El Salvador liegt in Mittelamerika, ist halb so gross wie die Schweiz und hat fast gleich viele Einwohner_innen. Nach einem brutalen Bürgerkrieg von 1980-1992 weist El Salvador eine der höchsten Mordraten der Welt auf. Noch immer kontrollieren wenige Familien den Grossteil des Grundbesitzes im Land.

Rolf Bossart spricht mit dem Theologen Andreas Hugentobler über die aktuelle Situation in El Salvador und Mittelamerika. Andreas Hugentobler lebt und arbeitet seit sechs Jahren mit seiner Familie in El Salvador und koordiniert dort das Basisgemeindenetzwerk ACOBAMOR.

Fr 8.5.2020
GewaltDE
willibaldCH
Abgesagt

Das Konzert mit Gewalt & Willibald wird verschoben. bereits gekaufte Tickets bleiben gültig. Neues datum: 19. Dezember 2020.

Sa 16.5.2020
KlitcliqueAT
Abgesagt

Das Konzert mit Klitclique wird leider aufgrund der aktuellen Lage verschoben. Wir geben das neue Datum baldmöglichst bekannt.

 

Sa 23.5.2020
The GardenUS
Abgesagt

Das Konzert mit THE GARDEN wird verschoben. bereits gekaufte Tickets bleiben gültig. Neues datum: 6. März 2021

So 31.5.2020
Equiknoxx
ft. Gavsborg, Shanique Marie & Time CowJAM
Abgesagt

Das Konzert mit Equiknoxx wird leider aufgrund der aktuellen Lage abgesagt. Wir hoffen dies baldmöglichst nachzuholen.

Di 2.6.2020
Erfreuliche Universität
Wie China die Welt verändert
Referat von Patrick Ziltener und anschliessendes Gespräch mit Rolf Bossart
Home Schooling

Zum Livestream

Das China von Xi Jinping hat sich von der Devise Deng Xiaopings, wonach die Volksrepublik «die eigenen Fähigkeiten verbergen, das Rampenlicht meiden» solle, definitiv verabschiedet. China ist zwar defensiv aufgestellt im laufenden Handelskrieg mit den USA, lässt sich aber nicht beirren in seiner ansonsten offensiven Einflussnahme in Asien und anderen Weltregionen sowie in den internationalen Institutionen. Die Volksrepublik bedient sich dabei der ganzen Bandbreite diplomatischer und institutioneller Initiativen, von bilateralen Freihandelsabkommen, der Verhandlung von «Mega-Regionals» bis hin zur «neuen Seidenstrasse» (One Belt, One Road oder Belt and Road Initiative BRI). China sieht letztere als genuin chinesisches Konzept, als «offene Plattform», als «Forum für den Fortschritt der Welt», stellt viel Geld dafür bereit und projiziert damit das «chinesische Modell» ultimativ auf die globale Bühne.

Patrick Ziltener ist Titularprofessor für Soziologie und Dozent für Wirtschaftsgeschichte an der Universität Zürich, wuchs auf in St.Gallen, wo er auch sein Home Office hat.

Fr 19.6.2020
Saisonschluss!
La Gale & Simon GrabCH
Raphael LoherCH
DJ Die Lücke & DJ Die Härte
Licht am Ende des Tunnels

Wir haben eine Hütte und machen sie auf. Zu lange waren die Türen zum Plüschsaal verschlossen – wegen ihr wisst schon was – und wir sind gespannt wie die Flitzebögen, wie sich die oft angekündigte Post-Corona-Zeit so anfühlt; wie ein frisch gewaschenes Band-T-Shirt oder einfach drückend wie eine zu heiss gewaschene Kappe? Willkommen zu unserem Saisonschlusskonzert sind alle Masken aber auch alle Demaskierungen, aber word!, wir werden es erst beschaulich angehen: Raphael Loher setzt sich an unseren vereinsamten Flügel und führt uns mit seinen Drones behutsam raus aus dem Homie Office, den durchgesessenen Sofa-Landschaften und Ottolenghi-Koch-Battles rein in eine läuternde, aber auch ein wenig unheimelige Klanglandschaft. Ton an Ton und mit präzis gesetzten Rhythmusverschiebungen füllt er stetig den Raum bis zum grossen Bamm: Der Soundmaker Simon Grab und die Lausanner Chef-Rapperin La Gale (die Krätze) nehmen die gelegte Fährte ungleich lauter auf. Präzis-wuchtige Beats und ein gewaltiger Wort-Sturm spülen die von Expert_innenwissen, Faktenbeigen und Blödsinn verharzten Ohrgänge mal wieder durch. Wir haben eine Hütte, wir haben ein Schutzkonzept und wir freuen uns schaurig auf diesen Abend.

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Bei dieser Veranstaltung kann die gültige Distanzregel nicht durchgehend eingehalten werden. Durch enge Kontakte mit unbekannten Personen besteht ein Risiko, sich mit COVID-19 anzustecken. Wir müssen alle Besucher_innen mit Namen und Telefonnummer erfassen, deshalb bitten wir dich, das Formular hier auf der Website auszufüllen und das Bestätigungsmail an der Kasse vorzuweisen. Die Aufnahme der Kontaktdaten dient der Rückverfolgung, ohne Registrierung gibt es keinen Einlass ins Palace. Das ist aufwändig, aber notwendig –  wir bemühen uns, einen möglichst schnellen Einlass zu gewähren. Die Daten werden intern gespeichert und bei einem Ansteckungsfall den zuständigen Behörden übergeben. Du musst damit rechnen, dass eine 14-tägige Quarantäne verfügt wird. Trotz dem Contact-Tracing ist es wichtig, wo immer möglich Abstand zu anderen Personen zu wahren. Um das zu ermöglichen, beschränken wir die Kapazität und öffnen den Balkon.

  • Wir empfehlen das Tragen einer Maske.
  • Wir empfehlen allen Menschen, die besonders gefährdet sind (Menschen über 65 Jahren aufwärts und/oder mit schweren Erkrankung), aus Sicherheitsgründen zu Hause zu bleiben.
  • Keinen Eintritt erhalten Menschen, die Grippesymptome (Husten, Fieber oder Atembeschwerden) zeigen
  • Auch müssen wir schwer alkoholisierten Personen den Eintritt verweigern.

Wir danken euch fürs Verständnis, eure Mithilfe und freuen uns auf einen schönen Abend!

Mi 8.7.2020
Die Zukunft des Kunstmuseums
Öffentliche Diskussion im Stadtpark
Kultur

Der St.Galler Stadtrat hat bisher als einzige Schweizer Regierung Corona-bedingte Sparmassnahmen angekündigt. Betroffen sind auch die Kulturschaffenden – also genau die Menschen, die bisher stark unter den Lockdown-Regelungen gelitten haben. Zu den Sparmassnahmen gehört auch die überfällige Sanierung des Kunstmuseums. Sie soll noch einmal verschoben werden, obwohl ein fertig ausgearbeitetes Projekt auf dem Tisch liegt.

Aus der Bevölkerung regt sich starker Widerstand gegen die Sparmassnahmen. Eine Petition der «IG Kultur Ost» haben innert weniger Tage bereits mehr als 1000 Personen unterschrieben. Nun soll die Diskussion auch öffentlich geführt werden. Mit einer Podiumsdiskussion, organisiert von der Erfreulichen Universität St.Gallen und vom Kunstmuseum. Bei guter Witterung findet sie draussen auf der Terrasse vor dem Kunstmuseum statt, bei schlechtem Wetter wird sie in den Vortragssaal verlegt.

Am Podium soll diskutiert werden, welche Folgen die Verschiebung für die Institution des Kunstmuseums wie auch für die Kulturschaffenden in der Ostschweiz hat. Weiter stellt sich angesichts der Sparmassnahmen die Frage, welche Bedeutung die Kultur gesellschaftlich zukommt: für die Bildung, die Innovation, die Zukunft?

Diese und weitere Fragen diskutiert Peter Surber, Redaktor beim Ostschweizer Kulturmagazin Saiten, mit Stadtpräsident Thomas Scheitlin von der FDP, Stadtparlamentarierin Evelyne Angehrn von der SP, Roman Griesfelder, geschäftsführender Direktor des Kunstmuseums, sowie Thomas Stüssi, freischaffender Künstler und Leiter des Lehrgangs HF Bildende Kunst.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 8. Juli, um 19 Uhr auf der Terrasse vor dem Kunstmuseum statt.

Do 3.9.2020
Discounterbar
Gut & günstig

Zum Saisonvorstart ein Kickstart: die Discounterbar mit ihrer Qualitätslaune, einem stilvollen Spezialgetränk und bester Musikauswahl. Schnecken gibts an diesem Abend woanders zu sehen – Empfehlung: die Ausstellung «Sluglife» feiert früher an diesem Abend Vernissage im Architektur Forum Ostschweiz – und wenn diese für den Abend ausgeschleimt haben, gibt es Vollgas an der längsten Bar der Stadt und den von Patrick Cipriani neugestalteten Schaukasten zu bewundern.

Di 15.9.2020
Erfreuliche Universität
Die Architektur der 1930er Jahre im Film
mit Marcel Bächtiger & Nina Keel
Filmabend

Eine Kooperation mit dem Architektur Forum Ostschweiz und der Ausstellung DIE MODERNE IM KLEINEN

Marcel Bächtiger stellt im Palace, das 1924 von Moritz Hauser als Cinema erbaut wurde, Architekturfilme aus den 1930er Jahren vor: Anlässlich der Basler «WOBA» entstand «Die neue Wohnung» (1930), ein vom experimentellen Filmkünstler und Dadaisten Hans Richter geschaffener Film. Marcel Bächtiger ist Architekturhistoriker, Hochparterre-Redaktor und Filmemacher und kommentiert den Film aus heutiger Perspektive, ebenso «Bâtir» (1930), ein Kurzfilm von Pierre Chenal in Zusammenarbeit mit Le Corbusier.

Do 17.9.2020
Erfreuliche Universität
Visionen für die Stadt
Wahldebatte: Parlament fordert Stadtrat
Podium

Die drei Fraktionspräsident*innen der SP – als wählerstärkste Partei der Stadt, der CVP – als Vertretung des bürgerlichen Blocks und Partei, die zurück in den Stadtrat möchte und der GLP – als aufstrebende Zünglein-an-der-Waage-Partei mit Stadträtin präsentieren ihre politischen Visionen für die Stadt St.Gallen sowie ihre Erwartungen an den neu zu wählenden Stadtrat. Nach der Schwächung des Parlaments im Lockdown und den umstrittenen Sparentscheidungen mit der Absage des Kinderfests bietet diese Debatte unter drei Parteien mit Blick auf die Exekutive viel Zündstoff. Moderiert wird der Abend vom in allen Sachgeschäften bestens bewanderten und dienstältesten Stadtredaktor der Schweiz Reto Voneschen.

Fr 18.9.2020
Hey Hey Bar
mit den DJs Dolce Champagne
Nachttanzbar

Badeferien in Mauritius ins Wasser gefallen? Fliegen ist eh doof. Austauschsemester in São Tomé und Príncipe nun nicht möglich? Blöd. Das DJ Duo Dolce Champagne bringt euch dafür die sweeten Sounds aus dem Globalen Süden ins Palace und eröffnet die neue Hey-Hey-Bar-Saison. Ganz und gar nicht dry, ordentlich prickelnd und für nur fünf Stutz.

 

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Um allen Menschen möglichst viel Platz zu ermöglichen, haben wir die Kapazität verringert. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Wir empfehlen das Tragen einer Hygienemaske. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 19.9.2020
BuvetteCH
VerveineCH
Vevey's finest

Zum Saisonbeginn eine freudvolle Rückkehr: Der in Paris lebende Waadtländer Musiker Buvette hat Anfang Jahr sein viertes Album «4Ever» rausgebracht. Trotz grosser Stimmungsvielfalt klingt es insgesamt fast so, als würde sich konstant der Himmel auftun. Ein grosser, allumfassender aber nicht zielgerichteter Optimismus hält zusammen, was da zwischen warmem Pop und kosmischer Synthese umherschwebt. Artverwandt, aber einen grossen Zacken elektronischer und frustrierter klingt der Sound von Verveine. Nach Auftritten an grossen Festivals in ganz Europa bringt sie nun im Herbst endlich ihr Debütalbum «Hotdrama» raus. Insgesamt ein Programm, bei dem es einem wahrscheinlich die Frisur und die Gänsehaut-Haare verwinden wird vor lauter Aufbruchsstimmung und imaginiertem Flugwind.

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Um allen Menschen möglichst viel Platz zu ermöglichen, haben wir die Kapazität verringert. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Wir empfehlen das Tragen einer Hygienemaske. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Do 24.9.2020
PlastiqDE
Jessica Jurassica & ClaudeCH
teamfeminist9000
Soundflächen

Plastiq verschwört sich dem Moment, ihre Musik ist komplett frei improvisiert. Drei gleichberechtigt agierende Stimmen verweigern sich jeglicher Hierarchie. Aus dem Spiel mit Beats auf Kassetten, Stimmen und Synthesizern formen sie Tracks, die so zum ersten und einzigen Mal erklingen. Hierbei sind Räume, Publikum und Kollaborateur*innen wechselwirkend verantwortlich für das, was entsteht. Plastiq tönt nach Kraut, Garage, Sirenengesängen, und nie stellt sich die Frage nach ihrer Sprache – Plastiq ist einfach da. Jessica Jurassica erzählt im literarischen Narrativ und bearbeitet ihre Stimme mit Effekten bis zu Drone, Claude Bühler bedient Synthesizer, Sequenzer und Samples vom Tape bis zu szenografischem Noise. Gesprochenes Wort und elektronischer Noise verweben sich zur mehrdimensionalen Erzählstunde. Dystopische Landschaften entfalten und stapeln sich, bis die Geschichten und Bilder im Klang versinken. Eine Versuchsanordnung im Rahmen des salon vert.

Und what about teamfeminist9000?
Die Musikindustrie ist grundsätzlich kein Ponyhof, auch wenn das Musikmachen und Konzerte besuchen grossen Spass für uns alle bedeutet. Jedoch sind gerade in Positionen, die mit Kompetenzen und Entscheidungsmacht ausgestattet sind, Cis-Männer tendenziell über- und Frauen*, FLINT*-Personen sowie People of Color untervertreten. Um diese Strukturen diverser zu gestalten und den Zugang zu vereinfachen, hat sich innerhalb des Palace-Teams eine feministisch organisierte Gruppe gebildet. Bei teamfeminist9000 wird sich gegenseitig das Veranstalten, Grundlagen der Ton- und Lichttechnik und weitere Finessen der Soundkunst beigebracht.

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Um allen Menschen möglichst viel Platz zu ermöglichen, haben wir die Kapazität verringert. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Wir empfehlen das Tragen einer Hygienemaske. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 25.9.2020
Soul Gallen
mit Herr Wempe
Soul, Funk & R'n'B

Mit noch sommerlicher Frische bringt Gastgeber Herr Wempe aka DJ Soulsonic frischen Wind mit Soul, Funk und R'n'B zurück ins rote Plüsch. Die bereits elfte Soul-Gallen-Saison wird mit feinsten Trouvaillen und Neuentdeckungen eingeläutet, wie gewohnt strictly vinyl und allermindestens zu Hüftschwüngen animierend.

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Um allen Menschen möglichst viel Platz zu ermöglichen, haben wir die Kapazität verringert. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Wir empfehlen das Tragen einer Hygienemaske. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 26.9.2020
Ashraf Sharif Khan & Viktor MarekDE, Fun in the Church
DJ Problemattrappe
Sufi Dub Brothers

Vor sieben Jahren liessen Khan und Marek ihren ersten Sufistep-Ballon steigen – damals noch unter der Flagge des «Pudelclub»-Labels. War da der Beat noch Hip-Hop-lastiger, knarzt es mittlerweile vertrackter und noch raffinierter im Gebälk dieser Outernational-Institution, die stabil auf dem Dancefloor steht und sich weder um Grenzen noch Schubladen scherend daran macht, verschiedenste Szenen und Stile zu verkitten. Viktor Marek, sonst bei Jacques Palminger oder diversen Theater-Projekten auf der Bühne, verpackt mit der Präzision eines Uhrmachers und dem Herz einer Dompteurin gedrosselte Minimal-Beats, Acid, Electro und Dub in einem wunderbar warmen Sound. Und wem das jetzt alles wahnsinnig subkulturig erscheinen mag: Herzlichst willkommen sind auch alle Sitar- und Melodiefans, denn Ashraf Sharif Khan stammt aus einer Musiker-Dynastie und ist ein famoser Könner und Kenner. Sein Gespür für den Rhythmus, gerne auch mal technoid-sägend, seine spielerische Perfektion und sein Sinn für die Melodie machen diesen Sitarspieler zum perfekten Partner von Marek. Dieser Sound entwickelt die Wucht und den Pathos eines Actionthriller-Soundtracks, nur um in der nächsten Sekunde unter dem doppelten und dreifachen Beatboden einen Dancefloorkracher hervorzuzaubern.

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Um allen Menschen möglichst viel Platz zu ermöglichen, haben wir die Kapazität verringert. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Wir empfehlen das Tragen einer Hygienemaske. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Di 29.9.2020
Erfreuliche Universität
Die Suche nach dem amerikanischen Traum

Ein Familiengespräch miT ROMAN ELSENER UND OTMAR ELSENER

1955 zog der junge Rorschacher Otmar Elsener in die USA, absolvierte den Militärdienst in der US-Army und liess sich an den Ufern des Hudson Rivers in New Jersey, gegenüber von New York City, nieder. Mitte der 60er Jahre zog er mit Frau Susy und Sohn Marcel wieder in die Schweiz zurück, wo er als Stickereikaufmann für Jacob Rohner die Welt bereiste, aber auch als Gemeinderat in Rorschach diente. Als Pensionär widmete sich Otmar dem Journalismus. Er schrieb zwei Bücher über Rorschach und die Region am See, in denen auch erstaunliche Bezüge der Ostschweiz zu den USA nicht fehlen. Sein zweiter Sohn Roman profitierte von der US-Vorlage seines Vaters und machte sich vierzig Jahre nach Otmar auf nach New York, von wo er unter anderem seit über zwanzig Jahren für die Schweizer Nachrichtenagentur SDA sowie die «NZZ am Sonntag» berichtet und als Singer/Songwriter auftritt.
 
Im Gespräch mit den beiden Elseners werden Unterschiede zwischen dem Amerika der «Golden Generation» und den heutigen USA ausgelotet. Wie war jenes «Land der unbegrenzten Möglichkeiten» damals wirklich? Wie «great» war/ist Amerika? Wie gross ist der Spalt zwischen Republikanern und Demokraten? Was braucht es, damit der Graben überwunden werden kann? Warum gelingt es keinem Medium mehr für beide Lager glaubwürdig zu sein? Ist der Amerikanische Traum zu retten oder sind die USA auf dem absteigenden Ast? Und wie steht es um die Schweiz-Amerikanischen Beziehungen, die «Sister Republics», wie Schweizer Diplomaten in den USA immer gerne betonen?
 
Der Abend wird illustriert mit Fotos aus sechs Jahrzehnten in den USA aus den Archiven von Otmar und Roman. Zusammen mit Peter Niedermaier von The Roman Games spielt Roman zudem zwei neue Songs über das Leben in den USA und New York im Besonderen während der Coronakrise.

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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an der Erfreulichen Universität zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Do 1.10.2020
Discounterbar
mit DJ* Duo Santa Maria Navarese
Gut & Günstig

Discounterbar ist im Gegensatz zu vielen anderen Worten der Dis-Vorsilbenfamilie ein erstaunlich positives. Disconnect, disappointing, dismiss, discrimination – alles nicht so gut. Dabei ist dieser Vergleich eigentlich überfällig, denn Discounter (ohne bar) ist ein Scheinanglizismus und so im Englischen gar nicht gebräuchlich. Mit «bar» erst recht nicht. Also eine ganz eigene Wohlfühlzone, fernab der negativen etymologischen Historie. Wer vor derartig ziellosen Besserwisser*innentiraden flüchten will, tut gut daran, die diesmalige Discounterbar zu frequentieren. Don’t miss the dissonant dances!


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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an den Veranstaltungen im Palace zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir haben die Kapazität des Palace verringert, um allen möglichst viel Platz zu ermöglichen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 3.10.2020
Panda Lux Deluxe EnsembleCH
Lisa MorgensternDE
Ausverkauft

Albumtaufe «Fun Fun Fun»

Dieses Konzert ist restlos ausverkauft. Es sind keine Tickets mehr erhältlich.

2017 feierten die vier begnadeten Musiker aus Rorschach ihr Debütalbum «Versailles», nach zehn Jahren Bandbestehen, im bis auf den letzten Platz gefüllten Palace mit einer bombastischen Bühnenshow. Jetzt drei Jahre, zahlreiche Clubkonzerte, Festivalauftritte, einer EP und stilvollen Musikvideos zu Radio-Singles später bringen die Brüder Silvan und Samuel und ihre Jugendfreunde Moritz und Janos ihr zweites Album «Fun Fun Fun» heraus. Pur und eigenständig, musikalisch filigran, pendelnd zwischen elektronischen und akustischen Klängen, hat sich ihr Sound über die Jahre immer weiterentwickelt. Ihre fein geschliffenen und druckvollen Songs kommen wie aus einem Guss und haben grosses Hitpotenzial, das ist Pop für das Jetzt. Für ihre Plattentaufe scharen Panda Lux befreundete Musiker*innen um sich: Zusätzliche Streich-, Tasten- und Perkussionsinstrumente ergänzen die Stammformation zum Panda Lux Deluxe Ensemble. Die speziell arrangierten Deluxe-Versionen der neuen Songs gibt es exklusiv an der Plattentaufe zu hören.

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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an den Veranstaltungen im Palace zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir haben die Kapazität des Palace verringert, um allen möglichst viel Platz zu ermöglichen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

So 4.10.2020
Panda Lux Deluxe EnsembleCH
Lisa MorgensternDE
Ausverkauft

ZUSATZKONZERT Albumtaufe «Fun Fun Fun»

Dieses Konzert ist restlos ausverkauft. Es sind keine Tickets mehr erhältlich.

2017 feierten die vier begnadeten Musiker aus Rorschach ihr Debütalbum «Versailles», nach zehn Jahren Bandbestehen, im bis auf den letzten Platz gefüllten Palace mit einer bombastischen Bühnenshow. Jetzt drei Jahre, zahlreiche Clubkonzerte, Festivalauftritte, einer EP und stilvollen Musikvideos zu Radio-Singles später bringen die Brüder Silvan und Samuel und ihre Jugendfreunde Moritz und Janos ihr zweites Album «Fun Fun Fun» heraus. Pur und eigenständig, musikalisch filigran, pendelnd zwischen elektronischen und akustischen Klängen, hat sich ihr Sound über die Jahre immer weiterentwickelt. Ihre fein geschliffenen und druckvollen Songs kommen wie aus einem Guss und haben grosses Hitpotenzial, das ist Pop für das Jetzt. Für ihre Plattentaufe scharen Panda Lux befreundete Musiker*innen um sich: Zusätzliche Streich-, Tasten- und Perkussionsinstrumente ergänzen die Stammformation zum Panda Lux Deluxe Ensemble. Die speziell arrangierten Deluxe-Versionen der neuen Songs gibt es exklusiv an der Plattentaufe zu hören.

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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an den Veranstaltungen im Palace zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir haben die Kapazität des Palace verringert, um allen möglichst viel Platz zu ermöglichen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

 

Di 6.10.2020
Erfreuliche Universität
Optionen im Umgang mit China
mit Linda Maduz
Grossmachtfantasien

Die Wahrnehmung Chinas in Europa hat sich in den letzten Monaten und Jahren rasant gewandelt. Warum? Europäische Reaktionen auf den Aufstieg Chinas liessen erst lange auf sich warten, heute wirken sie oft überhastet, unkoordiniert und wenig strategisch. Worin liegt die Schwierigkeit, eine kohärente China-Politik zu formulieren? Welche Möglichkeiten stehen beispielsweise der Schweiz, als «kleine’» Demokratie in der Mitte Europas, zur Verfügung? Diese Fragen beantwortet die Politikwissenschafterin Linda Maduz, die am Center for Security Studies der ETH Zürich zu den Beziehungen zwischen Europa und China forscht.

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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an der Erfreulichen Universität zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 9.10.2020
Wurst & Tanz
Freudiges Fest

Die Sosa St.Gallen lädt bereits zum dritten Mal zu ihrem wohlbekannten Fest «Wurst & Tanz» ins Palace. Fest heisst, dass alle Luhmann-, Habermas- und Thiersch-Bücher guten Gewissens zu Hause gelassen werden können, der Fernunterricht des vergangenen Semesters vergessen werden darf und der Abend ganz der kollektiven Freude gehört.

 

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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an den Veranstaltungen im Palace zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir haben die Kapazität des Palace verringert, um allen möglichst viel Platz zu ermöglichen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 10.10.2020
Saddest Songs In The World
mit DJ Skiba Shapiro
Schluchz

An diesem traurigen Samstag, dem Tag des Kummers und des Leidens stimmen wir ein in weltliche Klagelieder, intonieren den Trauergesang und legen den ganzen Abend nur die «Saddest Songs in the World» auf. Gemeinsam im Schummer statt alleine mit Kummer!

 

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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an den Veranstaltungen im Palace zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir haben die Kapazität des Palace verringert, um allen möglichst viel Platz zu ermöglichen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 16.10.2020
Jeans for JesusCH
CAPSLOCK SUPERSTARCH, Jessica Jurassica & DAIF
Abgesagt

Leider muss das Konzert der Jeans for Jesus und Capslock Superstar nochmal verschoben werden. Dies geschieht auf Wunsch der J4Js aus den in ihrem offiziellen Statement beschriebenen Gründen. Das Konzert findet neu am Samstag, 17. April 2021 statt – alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit. Falls ihr Fragen dazu habt meldet euch gerne an kontakt@palace.sg oder wenn ihr euer Ticket rückerstatten möchtet bei support@petzi.ch
Wir würden uns sehr freuen, euch alle auch nächsten Frühling an diesem Konzert zu sehen. Tragt euch Sorge, bis hoffentlich bald im Palace!

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Offizielles Statement der Band:
Aufgrund der unterschiedlichen kantonalen Bestimmungen in Bezug auf Sportanlässe und Jeans-for-Jesus-Konzerte und den damit verbundenen Schutzkonzepten und Kapazitätseinschränkungen, ist es uns nicht möglich, die anstehende Clubtournee als Ganzes und ohne Qualitätseinschränkungen sowie signifikante Lohneinbussen für uns und unsere Mitarbeitenden durchzuführen.

Darum haben wir uns schweren Herzens entschlossen die Konzerte ins Frühjahr 2021 zu verschieben.

Die Tickets behalten ihre Gültigkeit. Wir freuen uns, euch im Frühjahr zu sehen.

Stay safe,
eure Jeans
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Rebellion muss nicht stachelig sein, nach Beizentour riechen und nach wütenden, stahlschwammbehandelten Gitarren klingen. Im Fall von Jeans for Jesus fügt sie sich verspielt und dünnhäutig in glatt polierten Zeitgeistpop ein, so verblüffend wie eine Halluzination, so echt wie das tatsächliche Wetter. Kritik an der neoliberalen Optimierungswelt im Gewand eines Hits, der formalästhetisch von genau dieser gemacht sein könnte, inhaltlich aber komplett dagegenhält: Das gab es so noch nicht auf Berndeutsch. Schafft man es, seine hörgewohnten Schubladisierungen sein zu lassen und durch die lackierte Oberfläche zu schlüpfen, steht man vor einer gigantischen Landschaft aus Reflexionen, Farben und Stimmungen. Globale und lokale Analysen, gebaut von vier mitteljungen Berner Boomer-Söhnen, die keine Lust haben, als neue Vertreter in ausgelatschte Pfade der Geschichte gedrängt zu werden. Es geht um Ratlosigkeit, Schmerz und Zweifel, bleibt aber immer geschmeidig, ohne Stagnation oder Nostalgie. «Mir chöi nid los / mir wei nid zrügg / i wot ad Gränzä vom Iz», heisst es im Lied «2000&irgendwo». Im Video dazu regnet es kultige Pop-Motive als Lasergewitter auf trostlose Agglo und regungslose Menschen. Im dreiteiligen Song «127.0.0.1(-3)» wird der Ton schärfer: «Wo gits dr best Wy für aui Wixer / wosech beruäfe füele üs z erlösä vo üsnä Problem». Insgesamt bleiben die Texte meist fragmentarisch und assoziativ, lassen Räume offen – aber transportieren explizite Gefühle. Diese Direktheit macht «19xx_2xxx_» zu einem der grössten Pop-Alben der Schweizer Gegenwart. Auch Capslock Superstar aka Jessica Jurassica und Daif sind versierte Verdichter*innen von ambivalenten zeitgeistigen Zuständen, schon länger und in diversen Medien, neu nun auch als Eurodance-Kombo. Im Video zu ihrer ersten Single «Montevideo» treffen fiebertraumhafte Visuals zwischen LSD-Horror und Pool-Paradies auf die mantraartigen Refrain-Zeilen: «Moonlight / Freiheit / Instagrind / Hippievibe / Tripadvisor / Montevideo...».

Sa 17.10.2020
Hey Hey Bar
mit den DJs Wayne Champagne & Kutschenfahrt
Nachttanzbar

«Unsere Träume sind länger als eure Nächte» mag für die meisten Bars eine zutreffende Beschreibung sein, doch die Hey Hey Bar hält mit ihren langen, exzessiven Global-Sounds-Nächten der Weisheit gute Argumente entgegen. Gerade die Hey-Hey-DJs sind bekannt für ihre ausgiebigen Musikergüsse und ihr Worldmusicfire ist kaum zu bremsen. Für diese Oktoberausgabe gilt womöglich: «Unsere Nächte sind gleich lang wie eure Träume».

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir haben die Kapazität des Palace verringert, um allen möglichst viel Platz zu ermöglichen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Mo 19.10.2020
Erfreuliche Universität
Soirée mit Anna Rosenwasser
im Rahmen des Pride Month @HSG
LGBT+

Anna Rosenwasser ist von Beruf gay: Sie arbeitet als Geschäftsführerin der Lesbenorganisation Schweiz, wo sie für die gesellschaftliche Akzeptanz der gleichgeschlechtlichen Liebe und anderer Lebensformen kämpft, welche nicht der Norm entsprechen. Für die Politik pendelt sie nach Bern – in Zürich zog sie derweil innert zwölf Monaten gleich dreimal um. Jetzt wohnt sie neben einem Brockenhaus; dort geht sie nie mehr weg.  Ausser für Gay Partys. Ihre Arbeit besteht aus LGBTQ+ Aktivismus, Feminismus und Kolumnismus. Anna Rosenwasser kommt im Rahmen des Pride Month @HSG an die Erfreuliche Universität und wird über ihren Aktivismus und die Situation von LGBT+ Menschen in der Schweiz erzählen. Im Anschluss gibt es eine Frage- und Diskussionsrunde.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Di 20.10.2020
Erfreuliche Universität
Spuren der Arbeit
Lesung und Gespräch mit Stefan Keller
Weltgeschichte

Eine kleine Weltgeschichte des Arbeitens im Kanton Thurgau. Für sein jüngstes Buch trug der Historiker Stefan Keller aus Lokalblättern, Tagebüchern, Gerichtsakten und Briefwechsel die Schicksale von arbeitenden Menschen zusammen. Als geschickter Spinner des Konkreten – der Stil seiner verdichteten Geschichten dürfte den regelmässigen Leser*innen des «Saiten» bekannt sein – verarbeitet Keller die glücklichen und tragischen Biographien von Dienstbotinnen, Wanderarbeitern, ehemaligen Fabrikbesitzern, schuftenden Kindern, Ausländerinnen und Erwerbslosen zusammen mit zweihundert Jahren Flachs, Glasfaser und Fäden aus Blut und Schweiss zu einem wunderbaren und lehrreichen Patchwork.

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Mi 21.10.2020
Argumentepanzer
Ted Gaier und Clara Drechsler im Gespräch
Widersprüche

Immer diese Widersprüche! Kaum eine Band hat ihre eigene Tätigkeit stets auf die Stimmigkeit abgeklopft wie Die Goldenen Zitronen. Immer diese Widersprüche, Widersprüche! Das gilt auch für die Beiträge die Ted Gaier, einer der Zitronen-Texter, nun im Band mit dem schönen Titel «Argumentepanzer» versammelt hat. Gaier schreibt darin über Proteste in Athen oder Prag, berichtet über strukturellen Rassismus im Theater- und Medienbetrieb und fragt in Artikeln über die Bands wie DAF oder die Monks, was frühere Avantgarden ausmacht. Gaiers Texte aus den letzten zwanzig Jahren sind geprägt von Offenheit, Ironie und einem solidarischen Blick auf die Welt. Mit im Palace dabei ist Clara Drechsler, die mit Gaier über seine Texte sprechen wird. Sie gründete das Musikmagazin «Spex» und entwickelte mit ihrem radikal genauen Stil den deutschsprachigen Popjournalismus mit.

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 23.10.2020
SchnellertollermeierCH
HowaldCH
Energie!

Schnellertollermeier sind eine jener Bands, die das Publikum vom ersten bis zum letzten Ton fesseln, in einen Strom reissen oder wegblasen. Wer an jenem kalten Winterabend im Februar 2018 im Palace war, als das Trio das Palace-Publikum zum ersten Mal in seinen Bann zog, kann das bezeugen. Verblüffend selbstverständlich und leichtfüssig klingt es, wenn sich Schnellertollermeiers Soundkörper durch ambientale Zonen bewegt, in brachialem Noise erodiert, zu Drones öffnet und dann leichtfüssig auf dem Dancefloor ankommt. In dieser hochenergetischen, konzentriert minimalistischen, verdichteten aber offen vorwärtstreibenden Musik verzahnen sich Bass (Andi Schnellmann), Gitarre (Manuel Troller) und Schlagzeug (David Meier) zu einem wandelbaren Organismus. Traditionelle Hierarchien zwischen den Instrumenten sind aufgehoben und als Zuhörer*in verliert man schnell mal den Überblick, welcher Ton nun welchem Instrument zuzuordnen ist. Schnellertollermeier stehen für Klarheit, Können, Haltung, Radikalität und nicht zuletzt für ein hohes Mass an Eskalationslust. Damit hat sich das Trio weltweit einen festen Platz auf den gefragten Festivalbühnen erspielt, auf ihr im Herbst erscheinendes fünftes Album «5» darf man gespannt sein. Eine elektronische Gitarre und altmodische Drum-Machines sind alles, was der Berner Dimitri Howald für seinen forschenden Sound benötigt, der schwerelos zwischen Post-Rock und Drone wandelt und an John Carpenters-Filmsoundtracks erinnert. Auf dem umtriebigen Label «BlauBlau Records» hat er soeben seine erste EP auf Kassette veröffentlicht.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 24.10.2020
Fehler KutiDE
SaroosDE
JoasihnoDE
Abgesagt

Leider muss die Alien-Transistor-Nacht mit den Konzerten von Fehler Kuti, Saroos und Joasihno aufgrund der aktuellen Lage verschoben werden. Wir sind mit allen beteiligten Bands und dem Label dran, einen Ersatztermin im kommenden Jahr zu suchen – alle bereits gekauften Tickets behalten ihre Gültigkeit, können aber auch selbstverständlich rückerstattet werden. Falls ihr Fragen dazu habt meldet euch gerne an kontakt@palace.sg oder wenn ihr euer Ticket rückerstattet haben wollt direkt bei support@petzi.ch.


Letzten Frühling spielte die Indie-Institution The Notwist zum zweiten Mal im bis auf den letzten Steh- und Plüschplatz besetzten Palace. Sie tragen mit ihrem teils verschrobenen, aber eben immer auch sehr inklusiven und um alle Ecken gedachten Sound seit jeher dazu bei, dass sich vor ihren Bühnen immer eine bunte Schar von Indie-Kids über Electro-Nerds zu Blasmusikfreund*innen zusammenfinden. Und 2003 gründeten die beiden Notwist-Brüder Markus und Micha Acher rund um ihren Mikrokosmos ein eigenes Label: «Alien Transistor», ein Label, das genau für diese musikalische Grenzenlosigkeit steht und mit überraschenden und grossartigen Releases begeistert. Zeit also, für einen Abend gestaltet von Bands aus dem Alien-Transistor-Space, hier in St.Gallen, sozusagen dem Vorort von Weilheim. Gemeinsam mit Tobias Siegert und Markus Acher hat Fehler Kuti das Album «Schland is the Place for Me» aufgenommen – dem «singende Kulturantrophologen» ist Schwarz-Rot-Gold-Patriotismus aber fern. Julian Warner, wie sich der hinter dem Pseudonym versteckende Musiker nennt, weist mit seinem Debüt eher auf eine Post-Willkommenskultur, auf die Bildung von Koalitionen, die Vermischung von Stilen und Herkünften hin. Er reproduziert keine Fela-Kuti-Klischees oder bedient sich gewöhnlichen Afrobeat-Stereotypen, sondern bewegt sich zwischen schummrigen Orgeln, funky Bläsern und stilvollem Getrommel. Wie der «Spiegel» meint: «Ja, das könnte er sein: der Klang der Dekolonisierung.» Saroos aka Florian Zimmer, Christoph Brandner und Max Punktezahl, die sonst mit The Notwist, Driftmachine und Lali Puna unterwegs sind, haben Anfangs des Frühlings ihr neues 16-Track-Album «OLU» (Off Label Use) veröffentlicht, obwohl sie dabei eher den Begriff «Mixtape» im Sinne hatten: Wild, verwoben und lebendig, ein nahtloser Ausbruch von Ideen, impulsiv kombiniert zu einem Schnappschuss oder als akustische Snack-Box zu verstehen, fliegt ihre kraftvolle Sci-Fi-Elektronik auch live auf der Bühne in Richtung neuer Klangerlebniswolken. Die dritte Band des Abends ist ein schönes Wiedersehen: Joasihno, mit diversen kleinen Synthesizern, Rhythmus- und Spielzeuginstrumenten und ab und an einem Gitarrenriff, begleiten und leiten sie ihr eindrückliches motor- und hydraulikgesteuertes DIY-Roboterorchester. Ein Abend voller musikalischen Umarmungen und um es mit einer Fehler-Kuti-Zeile zu sagen: «Say yes to another excess», kommen wird belohnt.


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Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme an den Veranstaltungen im Palace zu ermöglichen, bitten wir alle eine Maske zu tragen. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wir haben die Kapazität des Palace verringert, um allen möglichst viel Platz zu ermöglichen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Di 27.10.2020
Erfreuliche Universität
Konzernverantwortung I: Transithandel
Vortrag von Lea Haller
Abgesagt

Leider muss die Erfreuliche Universität mit Lea Haller aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden.


Schätzungsweise ein Viertel des weltweiten Rohstoffhandels wird über die Schweiz abgewickelt. Die gehandelten Güter berühren dabei nie den hiesigen Boden. Auch sonst bleibt vieles im Unsichtbaren. Die Historikerin Lea Haller hat untersucht, wie das kleine Binnenland im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts zu einer der bedeutendsten Drehscheiben des globalen Rohstoffhandels wurde. Ausgehend von ihrer Untersuchung zu den weltweiten Waren- und Geldströmen spricht sie an diesem Abend darüber, wie sich der Welthandel in dieser Periode veränderte, welche Rolle dabei Techniken und Institutionen der Globalisierung spielten und wie die Schweiz davon profitierte.

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Mi 28.10.2020
Manuel Stahlberger & Bit-TunerCH
Albumtauffeier I

Mit «I däre Show» veröffentlichen Manuel Stahlberger und Bit-Tuner ihren gemeinsamen Erstling und doch fühlt sich das nach einer angenehm vertrauten Sache an. Entstanden ist das Album «I däre Show» für Manuel Stahlbergers Soloprogramm «Eigener Schatten». Nun haben die beiden die Songs aufgenommen und auf Vinyl und CD gepresst. Dominic Oppliger, Musiker, Schriftsteller und Freund des Hauses beschreibt im Pressetext das Resultat treffend: «Wie ein sich in Zeitlupentempo nähernder, aber dennoch unaufhaltsamer Schwarm schlurfender Zombies aus einem Film von John Carpenter krebsen sie stetig vorwärts und malen die düstere Atmosphäre mit musikalischen Mitteln weiter. Texte und Musik bleiben auf Augenhöhe, vertrauen auf Repetition und sind gleichermassen exakt ausgearbeitet – immerzu auf einen Höhepunkt zusteuernd, der ausser Reichweite bleibt.» Doch wer jetzt denkt, dass es eine lineare Albumtaufe mit Höhepunkt gibt, dem sei weit gefehlt. Der St.Galler und der Exil-St.Galler verstehen den Abend stattdessen als Albumtauffeier, eine Art bunter Festivität zum ein- und aussteigen mit musikalischen, kulinarischen und visuellen Bekömmlichkeiten. Im Mini-Kino läuft eine Zusammenfassung der Partie des FC St.Gallen gegen GC vom 19. März 1983, in der die Espen einen sensationellen 5:1-Sieg über den Serienmeister feierten. An der Spezialbar gibt es dreieckigen Kuchen mit grünen Streuseln, den Stahlberger und Gschwend bevorzugterweise Seite an Seite mit einem Glas Braulio verspeisen. Die Menschen die an der Produktion dieses Albums mitgearbeitet haben, spielen Musik ihrer Wahl: Fotograf Michael Bodenmann aka dj bodi, Videoclip-Regisseur Linus Stiefel aka DJ Psychaugas & Melone plus Surprise DJ Miss wrong.

Doch Manuel Stahlberger und Bit-Tuner beschränken sich an diesem Abend nicht nur darauf, CD's und LP's zu signieren, sie tragen auch einen aktiven Teil zum Abend bei; was und wie wollen sie noch offen lassen. Eines sei aber gesagt: Wer sich bei der Premiere von «Eigener Schatten» im Februar in der Kellerbühne gewünscht hat, die Beats und Bässe zu spüren, sei herzlichst willkommen.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Mi 28.10.2020
Manuel Stahlberger & Bit-TunerCH
Ausverkauft

Mit «I däre Show» veröffentlichen Manuel Stahlberger und Bit-Tuner ihren gemeinsamen Erstling und doch fühlt sich das nach einer angenehm vertrauten Sache an. Entstanden ist das Album «I däre Show» für Manuel Stahlbergers Soloprogramm «Eigener Schatten». Nun haben die beiden die Songs aufgenommen und auf Vinyl und CD gepresst. Dominic Oppliger, Musiker, Schriftsteller und Freund des Hauses beschreibt im Pressetext das Resultat treffend: «Wie ein sich in Zeitlupentempo nähernder, aber dennoch unaufhaltsamer Schwarm schlurfender Zombies aus einem Film von John Carpenter krebsen sie stetig vorwärts und malen die düstere Atmosphäre mit musikalischen Mitteln weiter. Texte und Musik bleiben auf Augenhöhe, vertrauen auf Repetition und sind gleichermassen exakt ausgearbeitet – immerzu auf einen Höhepunkt zusteuernd, der ausser Reichweite bleibt.» Doch wer jetzt denkt, dass es eine lineare Albumtaufe mit Höhepunkt gibt, dem sei weit gefehlt. Der St.Galler und der Exil-St.Galler verstehen den Abend stattdessen als Albumtauffeier, eine Art bunter Festivität zum ein- und aussteigen mit musikalischen, kulinarischen und visuellen Bekömmlichkeiten. Im Mini-Kino läuft eine Zusammenfassung der Partie des FC St.Gallen gegen GC vom 19. März 1983, in der die Espen einen sensationellen 5:1-Sieg über den Serienmeister feierten. An der Spezialbar gibt es dreieckigen Kuchen mit grünen Streuseln, den Stahlberger und Gschwend bevorzugterweise Seite an Seite mit einem Glas Braulio verspeisen. Die Menschen die an der Produktion dieses Albums mitgearbeitet haben, spielen Musik ihrer Wahl: Fotograf Michael Bodenmann aka dj bodi, Videoclip-Regisseur Linus Stiefel aka DJ Psychaugas & Melone plus Surprise DJ Miss wrong.

Doch Manuel Stahlberger und Bit-Tuner beschränken sich an diesem Abend nicht nur darauf, CD's und LP's zu signieren, sie tragen auch einen aktiven Teil zum Abend bei; was und wie wollen sie noch offen lassen. Eines sei aber gesagt: Wer sich bei der Premiere von «Eigener Schatten» im Februar in der Kellerbühne gewünscht hat, die Beats und Bässe zu spüren, sei herzlichst willkommen.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Do 29.10.2020
Chuchchepati Orchestra
mit Hans Koch, Norbert Möslang & Patrick Kessler
Abgesagt

Die Reise geht weiter: Nachdem das Chuchchepati Orchestra diesen Sommer am Bahnhof Rietli in Gais sich in seinem Projekt «Low Noon» zwölfminütige Impro-Duelle lieferte, steigt Orchesterwart und Kontrabassist Patrick Kessler mit musikalischen Gästen für eine neue Saison wieder ins Tal herunter und lässt die oktaphone Lautsprecher-Installation wieder im Palace erklingen. An diesem Abend forscht er zusammen mit Holzbläser Hans Koch und Klangkünstler Norbert Möslang weiter an der klangraumfüllenden Komposition. Die Musik wandert im Raum, dieser wird zur dritten Dimension und beeinflusst das Spiel und die Wahrnehmung von Musiker*innen und Publikum. Alle werden zu Expeditionsteilnehmenden, zu Forschenden auf Entdeckungsreise in diesem einzigartigen Surround-Spielplatz, der Hören neu definiert.

feat. Norbert Möslang, Elektronik / Hans Koch, Reeds / Patrick Kessler, Kontrabass, Orchesterwart, Konzept

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt:: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 30.10.2020
Slow Gallen
Abgesagt

Das Parkett glänzt, das rote Plüsch ist fein geputzt, die Platten und die Discokugel drehen im Gleichschritt: Soul Gallen ist wieder on! Herr Wempe lässt eure Dancing Shoes über den Boden flitzen, bis alle müde in der Nacht versinken. Heraus aus den Löchern, hinein in die Tanzhöhle!

 

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Sa 31.10.2020
Holden & ZimpelUK/PL
Princess P.CH, DJ-Set
Abgesagt

Leider muss das Konzert von James Holden & Wacław Zimpel und Princess P. aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden. Wir arbeiten an einem neuen Termin, damit wir das Konzert bald möglichst nachholen können.

Alle bereits gekauften Tickets werden rückerstattet.

Der britische Musiker James Holden gilt seit den frühen Nullerjahren als einer der beeindruckendsten und sich ständig neu erfindenden Künstler in der ausufernden Landschaft der elektronischen Musik. Ein «Synth-Wizard» und «Techno-Pionier» sei er und «The Guardian» meinte, als Holden 2006 sein Debütalbum «The Idiots Are Winning» veröffentlichte: «The most astonishing debut in electronic music since Boards of Canada...» Kaum jemand schafft es so wie er, experimentelle Sounds mit dem Wissen um die britische Rave-Kultur zu einer zeitgenössischen psychedelischen Melange zwischen Clubnacht in Extase und sich stets vorwärts bewegenden Trance-Rhythmen aufzubauen. 2018 traf Holden für eine Impro-Session auf den polnischen Jazz-Klarinettisten Wacław Zimpel, der vom britischen Musikmagazin «The Quietus» als «one of Europe’s greatest modern composers» benannt wurde und, wie Holden auch, durch Kooperationen mit unterschiedlichsten Musiker*innen auffällt. In mehreren Sessions mit Holden am modularen Synthesizer und Zimpel an der Alt-Klarinette entstand ihre EP «Long Weekend» – ein geräuschvoller Improvisationstrip durch hypnotischen Outerspace als gemeinsame Verarbeitung ihrer grossen Liebe zu weiterbewegenden Klängen und die «Meditation in Action». Wir freuen uns ganz besonders auf dieses Konzert just in diesen Zeiten von den beiden Künstler, die schon lange auf unserer Wunschliste stehen. Vor und nach dem Konzert wird die Berner DJ Princess P. mit ihrer einzigartigen Plattensammlung den Abend umrahmen. Immer fest im Hier und Jetzt verankert und gespannt auf das, was als Nächstes kommt steht sie für ihr Verständnis von Clubmusik ein, das zwischen den Stühlen House und Techno sitzt, diese nicht als Gegensätze begreift und nach überraschenden Verbindungen sucht. 

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Do 5.11.2020
Discounterbar
Abgesagt

Mit dem Start des neuen Monats bleibt alles anders und nichts wird gleich geblieben sein: Auch im November sprudelt ein altbekanntes Unbekanntes an der Bar und an den Plattentellern wird die Sitzmusik aufgedreht. Und an diesem ersten Donnerstag im Monat wandelt der Schaukastens im Keller. Also auf in den November mit einer warmen Umarmung.

 

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Sa 7.11.2020
Crème SolaireCH
Gamma KiteCH
ProzperaCH
Abgesagt

Das Geilfest No.4 wird aufgrund der aktuellen lage in bessere zeiten verschoben. Sie findet neu am 24. April 2021 statt.

Was 2016 in Frauenfeld mit rumpligen Garage-, Psych- und tonforschenden Rockbands startete, ist mittlerweile zu einem grossen Spektrum an unterschiedlichsten Stilen und Soundideen gewachsen. Auf dem Ostschweizer Label «AuGeil Records» tummeln sich mittlerweile 15 verschiedene Bands aus allen Ecken des Landes, von sich immer wieder neu erfindenden Musiker*innen der ersten Stunde bis zu erst erfundenen Bands aus neuen Zeiten. Anhören kann man sich das diverse Schaffen aller Kollektivmitglieder, neben all den individuellen Releases, auch auf den drei Labelsamplers, den «GeilTapes» – Vol.3 wird in dieser Nacht sogar getauft. Der Abend mit weitem Blick nach Osten führt heute aber durch die ganze Schweiz: Crème Solaire, ein Duo mit Wurzeln in allen Landesteilen, das mit einer verspielten bis hardcore Mischung aus Electro Punk und absurdem Pop eine visuelle Musik mit intelligenten und politischen Texten zeichnet. Zwischen warmen, chorusgetränkten Gitarren, straighten Schlagzeugrhythmen und funky Basslines spielt der Frauenfelder Gamma Kite mit seiner fünfköpfigen Live-Band einen wohltuenden Bedroom Pop und auch Prozpera bringt Musik aus dem Schlafzimmer auf die Bühne: mit einer Prise Kitsch und grossem Gefühlschaos komponiert sie warme und aufregende Popmusik. Ein Abend, der die grosse Diversität von «AuGeil Records» zusammenfasst und einmal mehr beweist, wie innovativ das Musikschaffen der Ostschweiz sein kann.

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Di 10.11.2020
Erfreuliche Universität
Konzernverantwortung II
Gespräch mit Anina Dalbert, Amnesty International
Kovi 2

zum Livestream

Am 29. November 2020 stimmt die Schweiz über die Konzernverantwortungsinitiative ab. Diese will Schweizer Firmen verpflichten, dass sie überall auf der Welt die Menschenrechte und Umweltstandards einhalten. Welche Firmen müssen tatsächlich haften? Wer kann sich künftig in der Schweiz vor Gericht wehren? Und was ist vom Gegenvorschlag des Bundesrates zu halten? Auskunft zu allen rechtlichen und politischen Fragen um die Initiative gibt an diesem Abend eine ausgewiesene Expertin: Anina Dalbert arbeitet als Juristin bei «Amnesty International».

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Diese Veranstaltung wird  auf dem Palace Youtube Kanal gestreamt.

Do 12.11.2020
KlitcliqueAT
Abgesagt

Das Konzert mit Klitclique wird aufgrund der aktuellen lage nochmal in bessere zeiten verschoben. Es findet neu am 13. Mai 2021 statt.

Klitclique ist Wiens Antwort auf traurige Boys. Und die generelle Antwort auf Leute, die einem sagen: «Schon ok was du machst, aber du müsstest das so und so machen, damit es gut, besser oder erfolgreich wäre.» Ursprünglich begannen G-Udit und $chwanger damit, an Rap-Battles zu gehen und mit Humor, Schlagfertigkeit und Improvisationstalent die mehrheitlich machoiden und chauvinistischen Rap-Texte zu konterkarieren. Später wurden sie oft in Kunstgalerien eingeladen, um dort zu performen. Is it Rap or is it Art? Ihre Strategie blieb dieselbe: Schauen, wer so alles im Publikum erscheint und diese Menschen dann spontan und kontextgerecht beleidigen. Die Songzeilen «Dein Galerist kauft dir Kokain / damit du schneller stirbst» aus dem Lied «D1G IRGENDWA$» könnte man sich da bildlich vorstellen. Auch sehr gute Bilder finden sich im Clip zur Single «Auto»: Männer und Autos in Hochgeschwindigkeitscollagen – ein Textauszug: «Yeah ich bin ein Mann / lass mich autofahrn / es ist alles was ich kann.» Es geht um DIY, um Spass und Widerstand; nicht nur gegen die Macho-Brudi-Männer-Welt, sondern auch gegen das kapitalistische System: «We don‘t give a fuck but we care so much». Klitcliques erstes Album «Schlecht im Bett, gut im Rap» erschien 2018. Im Jahr davor begleiteten sie die bereits im Palace aufgetretene Autorin Stefanie Sargnagel, die, wie G-Udit und $chwanger selbst, Teil der feministischen «Burschenschaft Hysteria» ist, auf Lesetour.

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Do 19.11.2020
Sun CoustoCH
teamfeminist9000
Dream Punk

Dream Punk, Satanismus und Lo-Fi-Surf-Rock, vermischt mit 90er-Grunge: etwa so klingt Sun Cousto – mal weich, mal mit Geschrei, mal neblig, mal voller Feuer. Aus tiefem Wasser durch den rhythmischen Sturm des Schlagzeugs brauen sich schräger Gesang und dissonanter Gitarrenklang zu einem dunklen Audiotrunk, mit dem sich die Ohren bis zum Wahnsinn auffüllen. Dumpf, kratzig und unpoliert – oder wie Sun Cousto selber meinen: «Hopefully we don't know how to play».

Und what about teamfeminist9000?
Die Musikindustrie ist grundsätzlich kein Ponyhof, auch wenn das Musikmachen und Konzerte besuchen grossen Spass für uns alle bedeutet. Jedoch sind gerade in Positionen, die mit Kompetenzen und Entscheidungsmacht ausgestattet sind, Cis-Männer tendenziell über- und Frauen*, FLINT*-Personen sowie People of Color untervertreten. Um diese Strukturen diverser zu gestalten und den Zugang zu vereinfachen, hat sich innerhalb des Palace-Teams eine feministisch organisierte Gruppe gebildet. Bei teamfeminist9000 wird sich gegenseitig das Veranstalten, Grundlagen der Ton- und Lichttechnik und weitere Finessen der Soundkunst beigebracht.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 20.11.2020
Nadja ZelaCH
BatbaitCH
Abgesagt

Nach ausführlichen Gesprächen zwischen Nadja Zela und dem Palace haben wir gemeinsam entschieden, das Konzert vom 20. November in den Frühling zu verschieben. Wir freuen uns, dieses Konzert und dasjenige von Batbait zu angenehmeren Zeiten in einem Rahmen zu präsentieren, den wir uns passend vorstellen können, einen fairen Zugang zu künstlerischem Schaffen erlaubt und mehr Menschen einen entspannten Konzertabend ermöglicht.

Wir werden das neue Datum baldmöglichst bekannt geben – bereits gekaufte Tickets können via Anfrage an support@petzi.ch rückerstattet oder für das neue Datum behalten werden. Falls ihr Fragen dazu habt, meldet euch gerne bei uns (kontakt@palace.sg).
Wir würden uns sehr freuen, euch alle auch zu einem späteren Zeitpunkt an diesem Konzert zu sehen & wünschen euch gute Gesundheit. Am 13.11. erscheint Nadja Zelas Requiem «Greetings To Andromeda. Requiem» – wir empfehlen euch dieses grandiose Album von Herzen: https://www.nadjazela.com/

Von ihm habe sie alles gelernt, was ihr noch heute wichtig sei im Mix. Und vor allem habe er ihr vorgemacht, wie man mit dem Herz hört und nicht mit dem Ohr. Das schrieb die Zürcher Sängerin und Gitarristin Nadja Zela Ende Januar über Olifr Maurmann alias GUZ; es gab bei Gott (der in diesem Fall eher Billy Childish heisst) einige schöne Nachrufe über den Mann mit der Bärenbrille, aber Zelas Nachruf war der persönlich wunderbarste. Nun geht es, wenn Nadja Zela mit ihrer Band und dem Requiem «Greetings To Andromeda» ins Palace kommt, nicht um GUZ, aber doch um den (Herz-)Tod: Nach dem plötzlichen Herzversagen ihres Mannes, des Comic-Künstlers Christophe Badoux, rang Nadja Zela zwei Jahre lang mit der Wiederkehr ihrer Stimme. In dieser Zeit entdeckte sie Musik aus diversen Genres zum Thema Tod und beschloss, ein Requiem zu schreiben und ihre Trauer in finster-märchenhafte Musik zu betten; ihre Stimme kehrte zurück, um Texte von einer unbekannten Welt im All zu singen, bevölkert von Geistern, Tieren und nebulösen Geschichten. Ein berührendes Wagnis, aber Zela hat schon immer den entscheidenden Schritt nach vorne gewagt: mit der All-Girl-Indieband Rosebud, später mit der Blues-Rockband Fifty Foot Mama, seit 2008 mit Solowerken unter ihrem eigenen Namen. Und jetzt also dieses Requiem, ein grandioses Konzeptalbum, das die Band live in voller Länge spielt. Es klinge, verheisst der Promotext, als ob David Lynch über Calamity Jane schreiben würde, die sich mit Boris Vian fürs Autokino verabredet, um einen alten Walt-Disney-Film anzuschauen. Wer lieber musikalische Vergleiche hat: Wir fühlten uns streckenweise an die Black Heart Procession oder die Walkabouts erinnert, beides grossartige Bands, die im Palace berauschende Konzerte boten. Und von wegen Wiederkehr fantastischer Erinnerungen: Das Zürcher Garagerock-Frauentrio Batbait, das den Abend eröffnet, erinnert in seinen besten Momenten an die bezaubernden Crystal Stilts. Vom Tod kann hier keine Rede sein, es sei denn, man versteht ihn als psychedelische Fledermausbeute. Und spätnachts legen wir dann vielleicht noch Purple Mountains auf.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 100 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 21.11.2020
Vanishing TwinUK
Leoni LeoniCH
DJ EntsorgenDottikon/Dintikon
Abgesagt

Leider muss das Konzert von Vanishing Twin und Leoni Leoni aufgrund der aktuellen Lage abgesagt werden. Wir arbeiten an einem neuen Termin, damit wir das Konzert bald möglichst nachholen können.
Alle bereits gekauften Tickets werden rückerstattet.

Zwischen Nostalgie und Utopie, zwischen Harmonie und Experiment, zwischen Straightforward und Mehrfachverflechtungen, zwischen Spuk und Klarheit, zwischen Englisch, Französisch und Japanisch: Vanishing Twin bewegen sich schwerelos und geschickt zwischen vermeintlichen Gegensätzen, sodass diese in symbiotischen Beziehungen aufgehen. Das multinationale und multiinstrumentale Quartett rund um die Sängerin und Musikerin Cathy Lucas atmet den Geist der englischen Avant-Pop-Pioniere Broadcast, Stereolab und Pram. Auf den beiden Alben «The Age of Immunology» (2019, «Fire Records») und «Choose Your Own Adventure» (2016, «Soundway Records») versammeln sich weitläufige musikalische Bezüge und Referenzen aus aller Welt und einem halben Jahrhundert – von Tropicalia über Spiritual Jazz, 60s-Rock und Krautrock bis zu Filmsoundtracks (von Italo-Western bis Sci-Fi). Dieser beglückenden Melange aus kosmischen, cineastischen und psychedelischen Wirkstoffen gibt man sich gerne vollends hin. Bei Leoni Leoni werden die Tage zu Träumen. Die Hauptstrasse, die Nebensätze, die Kirchenglocken - alles verliert sich im Bandecho, kullert wie die Orgel vor sich her und jede Zivilisation fühlt sich jetzt an, als wäre sie zufrieden im Indischen Ozean versunken.

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Di 24.11.2020
Erfreuliche Universität
Die Rüstungsindustrie in der Ostschweiz
mit Claude Bühler und Kaspar Surber
Kriegsgeschäfte

Eine weitere brisante Abstimmung zur Rolle der Schweiz in der Welt ist die Kriegsgeschäfteinitiative. Sie zielt darauf ab, dass die Schweizer Nationalbank, Pensionskassen und Stiftungen nicht mehr in Rüstungsfirmen investieren dürfen. Wer sind überhaupt die Produzent*innen von Kriegsmaterial in der Schweiz und speziell in der Ostschweiz? Claude Bühler und Kaspar Surber laden an diesem Abend zu einem Streifzug: Die Fotografin Claude Bühler hat in ihrer Arbeit «It’s not science fiction» die Rüstungsfirmen räumlich sichtbar gemacht. Kaspar Surber hat den Rüstungsreport der «WOZ» mitverfasst, der erstmals das Exportvolumen aller Kriegsmaterialproduzenten in der Schweiz auflistet.

Das Gespräch kann live im Palace oder auf Youtube verfolgt werden.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Do 26.11.2020
Chuchchepati Orchestra
mit Dieb 13, Julian Sartorius, Manuel Troller & Patrick Kessler
Lautsprecher

Die Reise geht weiter: Nachdem das Chuchchepati Orchestra diesen Sommer am Bahnhof Rietli in Gais sich in seinem Projekt «Low Noon» zwölfminütige Impro-Duelle lieferte, steigt Orchesterwart und Kontrabassist Patrick Kessler mit musikalischen Gästen für eine neue Saison wieder ins Tal herunter und lässt die oktaphone Lautsprecher-Installation wieder im Palace erklingen. An diesem Abend forscht er zusammen mit Gitarrist Manuel Troller und Schlagzeuger Julian Sartorius weiter an der klangraumfüllenden Komposition. Die Musik wandert im Raum, dieser wird zur dritten Dimension und beeinflusst das Spiel und die Wahrnehmung von Musiker*innen und Publikum. Alle werden zu Expeditionsteilnehmenden, zu Forschenden auf Entdeckungsreise in diesem einzigartigen Surround-Spielplatz, der Hören neu definiert.

feat. Manuel Troller, Gitarre / Julian Sartorius, Drums / Dieb13, Turntables / Patrick Kessler, Kontrabass, Orchesterwart, Konzept

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 27.11.2020
Pantalla LatinaFreitag
Filmfestival

Das Filmfestival Pantalla Latina weckt an diesem Wochenende die good old Palace-Kino-Seele. Gezeigt werden Filme aus dem lateinamerikanischen Raum zu verschiedenen Themen, wobei der diesjährige Fokus auf Migration liegt: Am Freitag mit drei Kurzfilmblöcken und am Samstag sowie Sonntag mit je vier Langspielfilmen. Das detaillierte Filmprogramm kann online eingesehen werden.

Sa 28.11.2020
Pantalla LatinaSamstag
Filmfestival

Das Filmfestival Pantalla Latina weckt an diesem Wochenende die good old Palace-Kino-Seele. Gezeigt werden Filme aus dem lateinamerikanischen Raum zu verschiedenen Themen, wobei der diesjährige Fokus auf Migration liegt: Am Freitag mit drei Kurzfilmblöcken und am Samstag sowie Sonntag mit je vier Langspielfilmen. Das detaillierte Filmprogramm kann online eingesehen werden.

So 29.11.2020
Pantalla LatinaSonntag
Filmfestival

Das Filmfestival Pantalla Latina weckt an diesem Wochenende die good old Palace-Kino-Seele. Gezeigt werden Filme aus dem lateinamerikanischen Raum zu verschiedenen Themen, wobei der diesjährige Fokus auf Migration liegt: Am Freitag mit drei Kurzfilmblöcken und am Samstag sowie Sonntag mit je vier Langspielfilmen. Das detaillierte Filmprogramm kann online eingesehen werden.

Do 3.12.2020
Kulturkosmonauten
Präsentation der Crew des Integrationskurses der GBS
Neuer Planet

In einem zehntägigen künstlerischen Workshop setzen sich die Jugendlichen des Integrationskurses der GBS begleitet von einem Künstler*innentandem mit einem Thema, Text oder Theaterstück auseinander. Sie arbeiten acht Tage im Palace, bevor sie am neunten Tag ihre Entdeckungen vor Publikum präsentieren. Unerschrocken und mutig.

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 5.12.2020
Omni SelassiCH
Film 2CH
Ausverkauft

«Film 2 und Omni Selassi sind sehr verliebt ineinander» meinte Mirko, der eine der beiden Omni-Selassi-Drummer, als wir die beiden Bands für einen Doppelkonzertabend angefragt haben. Ein Abend als musikalisches Verhängnis, irgendwo zwischen Shoegaze, Noiserock, Kraut, Punk und Drone. Oder Bubble Gum Drone vs. Superflux Tribe, wie Omni Selassi ihren Stil selber beschreiben: ein soghafter Tanz, eine Reise in Bewegung, vom highesten Hoch bis zum tiefsten Down mit einem Güterzug, einer Rakete oder einem Hooverboard. Mit ihrer ersten Single «Sylvester Stylonce» hat das wundersame oder wunderliche Trio, bestehend aus Stimme und Gitarre (Rea Dubach), Drum und Elektroharp (Mirko Schwab) und Synthesizer und zweitem Schlagzeug (Lukas Rutzen) nicht nur ihre Biel-Bern-Leipzig-Achse unsicher gemacht sondern sich auf eine Tour de Folie durch ganz Europa begeben. Aus sicherer Quelle wissen wir, dass sie just in einem St.Galler Studio an neuer Musik gewerkelt haben und darauf darf man gespannt sein. Und «Jo ke Ahnig», schallt es dann plötzlich aus dem Intro dieser ersten Single von Film 2.  Das Trio aus dem Luzerner Hinterland hat damit den Bock abgeschossen: Sperrig, krautig, mit einer wahnwitzigen Synth-Repetition, einer scheppernden Snare und der immer wieder wiederholenden Parole «Alles alles alles alles ist nichts». Jonas Albrecht am Schlagzeug, Elias Bieri am Bass und Elischa Heller an der Gitarre und den Elektronik-Geräten treiben vorwärts was nur geht und erzählen trotz aller aufdringlicher Spannung und gnadenloser Energie schöne, beobachtende Geschichten. Vorfreude again: Dieses Jahr werden sie ihr Debütalbum «Unbewusste Liebe» auf dem umtriebigen Zürcher Label «BlauBlau Records»veröffentlichen. Oder wie Film 2 in ihrem Pressetext meinen: «Does That Make You Feel Any Better? Das Jetzt erzwingt eine Obsession für die Überforderung.» Ein Abend um sich zu verlieben, ob in die wahnwitzige Schweizer Musikszene oder eben genau in diese sechs «Jazz»-Musiker*innen, für die Konventionen hier sind, um mit ihnen zu brechen. 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Do 10.12.2020
Isabelle la Belle, Me Myself and I
Ein Kabarett-Theater der Cie Buffpapier
Ausverkauft

Weitere aufführungen am freitag, 11. dezember und samstag, 12. dezember.

«Isabelle la Belle» hat eine unschuldige Art, die Erwachsenenwelt wahrzunehmen, sie wird selber weder erwachsen noch reift sie an ihren Abenteuern. Zur Einsamkeit verdammt, schafft sie sich Fantasiewelten, in denen die Verrücktheit herrscht und sie sich selbst glorifiziert. Ihr Soloprogramm erzählt die Autobiografie einer weltberühmten glamourösen Diva, die sie gerne geworden wäre, ihre Heldentaten und ihren Niedergang.

«Me, Myself and I» ist ein höchst unterhaltsames, clowneskes Kabarett-Theater, das den Zuschauer*innen eine subversive, poetische und groteske Auseinandersetzung mit der Selbstinszenierung aufzeigt.

Vor und danach, Konzert mit: «The Golden Boys»
Durch dieses warme Duo strahlen die Farben von Delta Blues, Patchanga, Swing und Volksmusik aus Europa und Südamerika. Zwei honigsüße Stimmen und vier zarte Hände streicheln zwei alte Gitarren, und sie begleiten abwechselnd einen verbeulten Kontrabass. Diesen Sidewalk-Sound kann genossen werden, der mit diesen hervorragenden Musikern vibriert.

Mit: Franziska Hoby
Regie: Stéphane Fratini
Konzept / Idee: Cie Buffpapier

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Fr 11.12.2020
Isabelle la Belle, Me Myself and I
Ein Kabarett-Theater der Cie Buffpapier
Ausverkauft

«Isabelle la Belle» hat eine unschuldige Art, die Erwachsenenwelt wahrzunehmen, sie wird selber weder erwachsen noch reift sie an ihren Abenteuern. Zur Einsamkeit verdammt, schafft sie sich Fantasiewelten, in denen die Verrücktheit herrscht und sie sich selbst glorifiziert. Ihr Soloprogramm erzählt die Autobiografie einer weltberühmten glamourösen Diva, die sie gerne geworden wäre, ihre Heldentaten und ihren Niedergang.

«Me, Myself and I» ist ein höchst unterhaltsames, clowneskes Kabarett-Theater, das den Zuschauer*innen eine subversive, poetische und groteske Auseinandersetzung mit der Selbstinszenierung aufzeigt.

Vor und danach, Konzert mit: «The Golden Boys»
Durch dieses warme Duo strahlen die Farben von Delta Blues, Patchanga, Swing und Volksmusik aus Europa und Südamerika. Zwei honigsüße Stimmen und vier zarte Hände streicheln zwei alte Gitarren, und sie begleiten abwechselnd einen verbeulten Kontrabass. Diesen Sidewalk-Sound kann genossen werden, der mit diesen hervorragenden Musikern vibriert.

Mit: Franziska Hoby
Regie: Stéphane Fratini
Konzept / Idee: Cie Buffpapier

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 12.12.2020
Isabelle la Belle, Me Myself and I
Ein Kabarett-Theater der Cie Buffpapier
Abgesagt

«Isabelle la Belle» hat eine unschuldige Art, die Erwachsenenwelt wahrzunehmen, sie wird selber weder erwachsen noch reift sie an ihren Abenteuern. Zur Einsamkeit verdammt, schafft sie sich Fantasiewelten, in denen die Verrücktheit herrscht und sie sich selbst glorifiziert. Ihr Soloprogramm erzählt die Autobiografie einer weltberühmten glamourösen Diva, die sie gerne geworden wäre, ihre Heldentaten und ihren Niedergang.

«Me, Myself and I» ist ein höchst unterhaltsames, clowneskes Kabarett-Theater, das den Zuschauer*innen eine subversive, poetische und groteske Auseinandersetzung mit der Selbstinszenierung aufzeigt.

Vor und danach, Konzert mit: «The Golden Boys»
Durch dieses warme Duo strahlen die Farben von Delta Blues, Patchanga, Swing und Volksmusik aus Europa und Südamerika. Zwei honigsüße Stimmen und vier zarte Hände streicheln zwei alte Gitarren, und sie begleiten abwechselnd einen verbeulten Kontrabass. Diesen Sidewalk-Sound kann genossen werden, der mit diesen hervorragenden Musikern vibriert.

Mit: Franziska Hoby
Regie: Stéphane Fratini
Konzept / Idee: Cie Buffpapier

 

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Sa 19.12.2020
GewaltDE
willibaldCH
Abgesagt

Aufgrund der aktuellen lage muss der konzertabend mit gewalt und willibald leider abgesagt werden. alle bereits gekauften tickets werden rückerstattet.

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Im Palace gilt eine allgemeine Maskenpflicht. Bitte nehmt eure Maske mit, es werden im Bedarfsfall auch Masken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Im Palace gibt es eine Maximalkapazität von 50 Sitzplätzen. Der Vorverkauf wird wärmstens empfohlen, bei Veranstaltungen ohne Vorverkauf gilt «first come, first serve». Um bei Bedarf das Contact Tracing sicherzustellen, müssen wir die Daten aller Besucher*innen erfassen. Eine Registrierung ohne gültiges Ticket garantiert keinen Einlass. Du kannst dich bereits im Vorfeld registrieren, so wird der Einlass verkürzt: https://www.palace.sg/index/contacttracing

Di 22.12.2020
Erstes Fernsehen
Erfreuliche Universität
Foto-Talk mit Maria Pappa
Flug im Internet

Anhand von aktuellen Fotos schaut Maria Pappa im Gespräch mit Roman Rutz und Rolf Bosshard auf den aktuellen Zustand, die offenen Wunden und versteckten Perlen von St.Gallen. Nebenbei erfragen wir Vorlieben, Vorstellungen und Vorahnungen der frischgewählten Stadtpräsidentin. Wir rufen deshalb auf, uns bis am uns bis am 19. Dezember Fotos oder kurze Videos der Lieblings-, Gähn- oder Hassplätze in St.Gallen an kontakt@palace.sg zu schicken

Das Erste Fernsehen Erfreuliche Universität Palace ist ein vielseitiges und längerfristiges Projekt mit Talkrunden, Aussen- und Innenreportagen, Einzelgesprächen, Vorträgen und sogar einem Studiotelefon. Wöchentlich, jeden Dienstag um 20:15 Uhr auf dem Palace Youtube Kanal

 

Di 29.12.2020
Erstes Fernsehen
Erfreuliche Universität
Jahr 2021: Der grosse Jahresvorblick
Wie weiter?

mit dem Palace Newsletter-Team

 Freund*innen der Nacht, im Amerikanischen gibt es den Ausdruck «when shit hits the fan». Er beschreibt den Moment des totalen Zusammenbruchs und damit den Start in die 20er-Jahre vielleicht gar nicht so schlecht. Das Jahr 2020 gehört politisch wohl zu den turbulentesten, das viele je erlebt haben: Corona, Wirtschaftskrise, Damann. Das Palace Newsletter-Team versucht in einem ernsthaft-sarkastischen Jahresvorblick die Welt zu ordnen: Was ist da draussen eigentlich los? Wo führt das alles noch hin? Wird jetzt alles besser? Wie gewohnt wagen wir einen Ausblick auf die kommenden Termine im Jahr 2021, im Palace, in St.Gallen und in der Welt. Agenda nicht vergessen!